Colleen Green – Colleen Green

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Neulich stolperte ich bereits über einen Song von Colleen Green, und der machte mich neugierig. Ich bin dann, nachdem ich die Bandcampseite der 30-jährigen Kalifornierin entdeckt hatte, beim im letzten Jahr erschienenen Album „I Want To Grow Up“ hängengeblieben. Tolles Album, was seitdem regelmäßig bei mir läuft.

Morgen erscheint Ihre neue, selbstbetitelte EP auf Infinity Cats Recordings, und zwar auf 350 Stück limitierten Kassetten. Ich habe ja kein Tapedeck mehr, umso besser, dass man die komplette EP via Soundcloud streamen kann.

Frau Green ist bekennender Fan der Descendents und der Ramones, und so klingt Ihre Musik denn auch. Einer der Hashtags zu der EP ist #ramones-core. 6 Songs, 19 Minuten. Und die zeigen wunderbar, dass tolle Musik nicht mehr als diese drei Akkorde braucht.

Colleen Green: Facebook / Bandcamp

Metronomy – Old Skool

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Die Londoner Metronomy, die aktuell beste Popband der Welt, haben heute bekannt gegeben, dass am 1. Juli ihr neues Album „Summer 08“ erscheinen wird. Ab Morgen kann das Album vorbestellt werden, ein Pflichtkauf für mich!

Der erste Song heißt „Old Skool“ und ist ein großartiges, funkiges Biest! Instant Love! Im Video tummelt sich Schauspielprominenz, namentlich Sharon Horgan aus ‚Catastrophe‘ und Ben Crompton aus ‚Game of Thrones‘.

Metronomy: Webseite / Facebook
Foto: Gregoire Alexandre

Man of Moon – Sign

Man of Moon

Bereits seit Ende März kann man sich „Sign“ von Man of Moon via Youtube reinziehen. Ich habe diesen großartigen Song bisher verpasst, dankenwerterweise hat mich ein Kumpel darauf aufmerksam gemacht (Danke, Hicki!).

Vor ein paar Tagen, genauer, am 6. Mai ist die EP „Medicine“ des Edinburgher Duos digital erschienen, die physischen Formate folgen Anfang Juni. Das von der EP kommende „Sign“ ist ein großartiger Wavesong mit diesem leicht unterkühltem Gesang und einer Hammer Baseline! Der goldene Reiter trifft Foals und gemeinsam erinnern sie nochmal an Joy Division. Oder so!

Man of Moon: Webseite / Facebook

Weirdo – Armanio & Butter

WEIRDO

Auf der Webseite nur ein blinkender Schriftzug, der auf 2 Songs bei Soundcloud verlinkt. Auch auf dem Facebookprofil keine Infos, um wen es sich bei WEIRDO handelt. Folgt man den Einträgen im Profil gelangt man auf diverse britische Blogs, wo man zumindest erfährt, dass es sich um einen aus dem britischen Brighton stammenden Künstler handelt, der derzeit in Berlin wohnt. Nach eigener Aussage ist er Mitglied einer „Buzz Band“ und bleibt als WEIRDO anonym, damit keine Querverbindung hergestellt wird. Anscheinend befürchtet er eine Herabwertung seines anonymen Outputs.

Dies scheint allerdings vollkommen unbegründet, denn „Armanio“ und das nicht lang davor erschienene „Butter“ sind 2 unglaublich infektiöse Indiepoptracks. „Butter“ ist super mit seinem Xylophon, Synthies und an einer Stelle mit einem deutschen Vocalsample. Aber mir hat es besonders das ins Tanzbein gehende „Armanio“ angetan. Ein Hit Hit Hit!!! Wer auch nur ansatzweise was mit WhoMadeWho, Hot Chip, STRFKR oder Metronomy anfangen kann, der sollte sich WEIRDO anhören!

Eine EP hat WEIRDO nach eigenen Angaben fertig. Ich bin gespannt auf die weiteren Songs. Könnte ein absoluter Knaller werden!

Weirdo: Webseite / Facebook

Lovelace – Grizzly

Lovelace sketch - Chris Savill final

Die derzeit in Berlin lebende US Amerikanerin Rebecca Whitbread aka Lovelace wird irgendwann diesen Sommer Ihr Album „Lands“ veröffentlichen, von dem das wunderbare „Grizzly“ am 20. Mai vorab als Single erscheinen wird.

Das zusammen mit ihrer 5-köpfigen Band aufgenommene Stück ist inspiriert von intensivem Hören der Experimentalrocker Grizzly Bear. Mellotronsamples, glockenklarer Gesang und ein sanfter Paukenbeat lassen den Song ein wenig abgerückt und verträumt und doch überaus catchy erscheinen. Das erinnert mich an die eben bereits erwähnten Grizzly Bear, an Kate Bush und auch an Björk!

Lovelace: Webseite / Facebook

The Cradles – You Can’t Stop Thinking About Me

The Cradles

Knapp 2 Jahre ist es her, dass ich hier The Cradles aus Cardiff mit Ihrer Debütsingle vorgestellt habe (die es hier nach wie vor zum „nameyourpeice“-Tarif gibt). Seitdem ist das Quintett fleißig getourt und hat ein paar weitere Songs veröffentlicht.

Der neueste Song trägt den Namen „You Can’t Stop Thinking About Me“, kann genau seit heute auf Soundcloud angehört werden und erscheint offiziell als Single am 29.07. Die Waliser haben damit einen einen kurzes (2:37) aber sehr tolles Britpopstück mit Melodie und Schmacht abgeliefert. Tolle Gitarre, tolle Background Vocals, toller Refrain, alles toll! Jetzt muss da bald mal ein Album folgen.

The Cradles: Facebook / Soundcloud

Holy Pistol Club – So Long

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Holy Pistol Club kommen aus dem schottischen West Dunbartonshire, was in der Nähe Glasgows liegt. Eine EP und eine Single hat das Quintett bisher veröffentlicht. Die A-Seite der Single heißt „So Long“, wenn man bei einem digitalen Release überhaupt noch von einer A-Seite sprechen kann. Erschienen ist das gute Stück bereits Ende Februar, ist mir aber gerade erst untergekommen.

Die Band hat damit eine kleine Hymne mit treibenden Drums und kraftvollem Gesang abgeliefert. Das erinnert mich angenehm an die frühen Killers, hat also einen hohen Tanz- und Mitgröhlfaktor. Sehr schick!

Holy Pistol Club: Facebook

Radiohead – Burn The Witch

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Ich bin viel zu spät, das Ding ist ja schon überall präsent. Hier, hier und hier zum Beispiel. Aber das ist ja kein Wettbewerb (hallo nach München), und dieser Song muss in mein Blog! Nachdem Radiohead ihre komplette Internetpräsenz, also Webpage und Social Media Kanäle, gestern komplett gelöscht hatten, ist das Netz das erste Mal quasi explodiert vor Aufregung und Spekulation. Jetzt ist die Katze aus dem Sack, und das Netz explodiert abermals. „Burn The Witch“ heißt der neue Song von Radiohead. Er ist sehr gut. Nein, großartig ist er, und hat hat ein tolles Stopmotion-Video. Auf Ihrer Homepage haben Radiohead das Video eingebettet.

Und wenn Du weißt, wie Du die Sperre umgehen kannst, dann kannst Du Dir das Video auch auf Youtube ansehen.

Radiohead: Webseite / Facebook