Sunjacket – No One’s Around You

SunjacketPromo2016

Ich bin gerade begeistert! Was für ein wundervoller Song! Ein kleines, hübsches Synthesizerthema, tolle Drums (diese geflüsterte Highhat! Mit Besen geschlagen?), fantastischer, mehrstimmiger Gesang, Brüche an den richtigen Stellen! Warm, organisch! Nochmal: was für ein wundervoller Song!
„No One’s Around You“ stammt vom demnächst erscheinenden Debütalbum des Chicagoer Quartetts Sunjacket.

Sunjacket sind Bryan Kveton (vocals, guitar, synth), Carl Hauck (vocals, guitar, synth), Garret Bodette (drums, percussion) und Jeff Rukes (bass, synth). Gut ein Jahr haben sie gebraucht, um ihr Debüt zu schreiben und aufzunehmen, welches sich über 10 Songs erstreckt und am 16. September erscheinen wird. Produziert wurde das Album von der Band selber zusammen mit Fraser McCulloch, gemastert hat Joe Lambert, der diesbezüglich schon Animal Collective, Deerhunter, Dirty Projectors und Local Natives unter die Arme griff.

„Mantra“ erscheint am 16. September und kann in diversen Formaten über die Webseite der Band vorbestellt werden.

Sunjacket: Webseite / Facebook

Matt Lamkin – Los Andes

Matt Lamkin

Matt Lamkin hat mit seiner Band The Soft Pack, bei der er Sänger und Gitarrist ist, drei tolle Alben voller wunderbar eingängigem und melodiösem Punk mit ordentlich Sixties-Garageneinschlag rausgebracht. Das letzte Album erschien 2012, und seitdem ist leider ziemliche Funkstille bei der Band aus San Diego.

Jetzt gibt es immerhin ein Soloalbum von Mr Lamkin, am letzten Freitag hat er „Where I’m Matt“ auf seinem Bandcampprofil veröffentlicht. Die Garage ist geblieben, der Punk wurde teilweise zurückgefahren und zumindest in der ersten Hälfte des Albums erhält schräger Indiepop Einzug. Alles sehr abwechlsungsreich und spannend. Der 2. Song des Album ist „Los Andes“, und das folgende Video gehört zu ihm.

Matt Lamkin: Bandcamp
The Soft Pack: Facebook

Christian Fitness – Happiness is not for Amateurs + Bad Boys Die In The Bath

Christian Fitness

Christian Fitness heißt das 2. Projekt von Future Of The Left Mastermind Andrew Falkous. Und mit diesem Projekt wird er in den nächsten Wochen ein neues Album rausbringen. Bei Facebook verkündete er (im Profil von FOTL):

„The record will be out in the next couple of weeks and it (in the parlance of 10 year-old me) is ‚fucking skill‘.“

2 Songs gibt es schon zu hören. Vor drei Tagen erschien „Bad Boys Die In The Bath“.

„This is the first we-finished-it-just-about-so-I’m-putting-it-on-soundcloud song from the third Christian Fitness record. Naturally, it’s about the half-life of sperm.“

Vor ein paar Stunden folgte „Happiness is not for Amateurs“.

„this is the second song to be taken from the forthcoming Christian Fitness record (three titles are fighting it out to see which one inspires the best artwork). I like it and am putting it online for that reason alone.“

Beide Songs sind super! Wer die ersten Alben von Christian Fitness oder das Œuvre von Future Of The Left kennt, der weiß, was einen erwartet: virtuoser Punkkrach mit tollem Bass, tollen Drums, lakonisch-zynischem Gesang, viel Energie und viel Humor.

Christian Fitness: Bandcamp

Dead Heavens – Feel Low

Dead Heavens

Walter Schreifels ist ein vielbeschäftigter Mann. Youth Of Today, Gorilla Bisquits, Quicksand, Rival Schools. 4 legendäre Bands, gegründet von und mit ihm. Alle 4 Bands hatten sich bereits aufgelöst, alle 4 Bands haben sich in den letzten Jahren wieder zusammengefunden und sind getourt oder haben sogar neue Alben aufgenommen.

Trotzdem scheint Herr Schreifels nicht ausgelastet zu sein und gründete noch eine Band, in der er und seine Mitstreiter dem psychedelischen Hardrock der 70er huldigen. Dead Heavens heißt diese Band, und neben Schreifels spielen noch Paul Kostabi (Youth Gone Bad, White Zombie), Nathan Aguilar (Cults), and Drew Thomas (Crippled Youth, Bold, Youth of Today) mit.

Drei Singles hat das Quartett bisher veröffentlicht. Die letzte heißt „Feel Low“, erschien bereits im Februar auf Thrill Me Records und ist ein fettes Riffmonster. Allerfeinster Stonerrock! Seit gestern gibt es ein dazu passendes, ziemlich abgefahrenes Video.

Dead Heavens: Webseite / Facebook

Sofia Härdig – Low And Slow

Sofia_Haerdig

Sofia Härdig, schwedische Multiinstrumentalistin und Sängerin, hat bereits 4 Alben herausgebracht und scheint in ihrer Heimat, wo sie unter anderem bereits mit den Hellacopters zusammen gearbeitet hat, bekannter zu sein als im Rest der Welt.

Am 28. Oktober wird sie ihr nächstes Album namens „And The Street Light Leads To The Sea“ herausbringen. Der erste Song „Low And Slow“ klingt nach Sonic Youth und nach PJ Harvey und damit ganz formidabel!

Sofia Härdig: Webseite / Facebook

Jagwar Ma – Give Me A Reason

Jagwar Ma

Vor ziemlich genau einem Monat stellten uns die australischen Neoraver Jagwar Ma „OB1“ vor und kündigten den Nachfolger zu ihrem 2013 erschienenen Debütalbum an.

Jetzt folgt mit „Give Me A Reason“ der nächste Streich. Der Song ist ein sich wandelndes sieben Minuten langes Epos, das halb verhalten aber funky beginnt und dann mit perkussiven Sounds, Synths und ordentlich Hall schön durchstartet.

Zusammen mit „Give Me A Reason“ haben Jagwar Ma auch den genauen Releasetermin des neuen Albums bekannt gegeben. „Every Now And Then“ wird am 14.10. erscheinen.

Live kann man die Jungs in Deutschland auf dem Berliner Lollapalooza (10.09.) und auf dem Reeperbahnfestival (23.09.) in Hamburg sehen.

Jagwar Ma: Webseite / Facebook

Pixies – Talent

Pixies

Am 6. Juli hatten die Pixies bekannt gegeben, dass am 30. September ihr neues Album „Head Carrier“ erscheinen wird und dazu das punkige „Um Chagga Lagga“ als ersten Song veröffentlicht. Heute hat die Band mit „Talent“ den nächsten Song vom Album ins Netz gestellt.

Ich fand das letzte Album ja so lala, umso erfreuter bin ich, dass mir die neuen Songs sehr gut gefallen. Insbesondere „Talent“ ist ein richtiger Hit, bei dem sich die Pixies in alte Höhen aufschwingen!

„Head Carrier“ kann auf der Bandwebseite in verschiedenen Formaten vorbestellt werden. Und im Rahmen ihrer anstehenden Europatour kommt die Band auch für einen Termin nach Deutschland. Am 24. November spielt das Quartett im Kölner Palladium.

Pixies: Webseite / Facebook

Tijuana Panthers – Playing For The Old

Tijuana Panthers

Vor knapp einem Jahr haben die Tijuana Panthers ihr Album „Poster“ rausgebracht, und ich hatte den Song „Set Forth“ hier im Blog. Ein klasse Song mit klasse Video.

Jetzt gibt es wieder einen klasse Song und ein klasse Video. „Playing For The Old“ stammt von der neuen EP, die die kalifornischen Garagen-Surf-Country-Punkrocker vor einer Woche veröffentlicht haben.

Die EP „Ghost Food“ ist auf Innovative Leisure erschienen und kann auf Bandcamp erworben werden.

Tijuana Panthers: Webseite / Facebook / Bandcamp

Toy – Fast Silver

TOY

Drei Jahre ist es her, dass die Psychrocker Toy ihr letztes, sehr schickes Album „Join The Dots“ rausgebracht haben.

Jetzt haben die Londoner Album Nummer 3 fertig. Es wird „Clear Shot“ heißen und erscheint am 28.10 auf Heavenly Recordings.

„Fast Silver“ heißt der erste Song, den uns die Band vom Album vorstellt, und der ist ein 6:19 Minuten langer, wundervoller Trip.

Toy: Webseite / Facebook

The Rifles – Turtle Dove

Rifles_69956-(Credit-Jay-Brookes)

Nächsten Freitag, am 19.08. erscheint das neue Album „Big Life“ von The Rifles. 18 Songs lang ist das Werk, und es ist ganz hervorragend geworden. Die Band bietet einmal alles: Uptempo- und Midtemponummern, Akustiklieder, Beat und Off-Beat und immer große Melodien.

Mitte Juni konnte man bereits beim tollen „Numero Uno“ einen ersten Eindruck gewinnen. Der nächste Vorabstreich heißt „Turtle Dove“ und ist für mich der stärkste Song des Albums. Eine ganz großartige, mitreißende Nummer, die alles hat, was ich an dieser Band so liebe: Gitarre, Tempo, Melodie, Tanz, Herz!

The Rifles: Webseite / Facebook
Foto: Jay Brooks