The Amazons – Little Something

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The Amazons kommen aus dem englischen Reading. Irgendwann nächstes Jahr soll das erste Album erscheinen, und „Little Something“ ist die neue Single, ein mitreißender, kraftvoller und hymnenhafter Indierocker.

Im Moment füllt die Band noch eher kleinere Hallen, scheint aber sehr intensive Shows zu spielen (hier im Video zu „In My Mind“ mit Eindrücken der gerade gelaufenen Tour) und sorgt im Vereinigten Königreich für einigen Wirbel. So war „Little Something“ bei BBC-Moderatorin Annie Mac vor einer Woche ‚Hottest Record In The World‘.

Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, dann wird sich die Hallengröße demnächst ändern. Das klingt und fühlt sich an, als wäre die Band zu Höherem berufen.

The Amazons: Webseite / Facebook

Novella – Change Of State

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Ha. Cool. In den letzten Wochen habe ich mich etwas schwer getan, Songs zu finden, bei denen ich Lust hatte, sie hier im Blog zu präsentieren. Jetzt werde ich gerade umgerannt. Auf einmal sind wieder viele frische Songs da, wo ich denke: Ha. Cool.

So auch bei „Change Of State“ der Londoner Band Novella. Das Quartett wird am 17. Februar sein 2. Album veröffentlichen. Der erste Song, den sie uns vorstellen, ist eine fantastische Indieperle mit Shoegazeelementen, 2-stimmigen Gesang und ordentlich Drive. Ich liebe es, wenn der Song nach knapp 40 Sekunden etwas mehr Druck macht. Und die Gitarren! Ha. Cool.

Novella: Webseite / Facebook

HAARM – In the Wild

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Wenn ein Song nach Madchester klingt, dann hat er mich schon halb überzeugt. In The Wild erdet sich in dem Sound der frühen Neunziger, aber HAARM sind schlau genug, ihn nicht nur retro klingen zu lassen.

So schreibt Nico über den Song „Into The Wild“ der Liverpooler Band HAARM. Mir geht es genauso, und ich bin äußerst angetan. Ein toller Song mit atmosphärischem Gesang und treibenden Drums, ein richtig rundes Ding.

HAARM: Facebook

via Nicorola

The Chadelics – Love Me Again

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„Though potentially treacherous times face the world today, rekindling love amongst ourselves is the message we’re promoting and through our veins it reigns. Let that be the only thing that reigns over we, the people. We give you ‚Love Me Again‘. Peace“

Das schreiben The Chadelics bei Soundcloud unter ihre Single „Love Me Again“. Das Quartett aus Manchester, dessen Mitglieder alle gerade mal 19 Jahre alt sind, hat hier einen verdammt guten Song am Start. Sehr catchy und wunderbar aufgebaut. Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der beim Hören dieser Midtempoperle an Pete Doherty denken muss. So gibt die Band denn auch in ihrem Facebook-Profil unter anderem die Libertines und die Babyshambles als Einfluss an.

The Chadelics: Webseite / Facebook

Cloud Nothings – Internal World

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Am 27. Juni erscheint das neue Album der großartigen Cloud Nothings. Nachdem die Band aus Cleveland vor kurzem mit „Modern Act“ den ersten Song vorgestellt hatte, legt sie jetzt „Internal World“ nach.

Ich konstatiere jetzt mal eine ähnliche Entwicklung wie seinerzeit bei den Lemonheads. Die kamenauch aus dem Hardcore und hatten als erste Veröffentlichungen etwas krachige Lo-Fi-Scheiben, wo die Melodie noch im Untergrund schlummerte aber immer erkennbar war. Später öffnete sich die Band dann stärker dem (Indie)-Pop. Dies scheint jetzt auch bei den Cloud Nothings so zu sein. Das klingt nicht mehr so harsch. Wir sind jetzt irgendwo zwischwn Weezer und den Weakerthans. Ich finde beides ziemlich toll!

Cloud Nothings gehen ab Ende Januar auf Tour und werden im März auch in Deutschland gastieren.

6. März: Knust, Hamburg
7. März: Bi NUU, Berlin
8. März: Kranhalle, München
9. März: Luxor, Köln

Cloud Nothings: Webseite / Facebook / Bandcamp

The Chemtrails – Burnt Shadows

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The Chemtrails kommen aus London und am 9. Dezember erscheint ihre Debüt-EP. Das Quintett besteht aus den Musikern Mia Lust (vocals, guitar), Laura Orlova (vocals, guitar), Laura Sumner (vocals, bass), Ian Jubb (keyboard) and Sam Neubär (drums), wobei Mia Lust sich für das Songwriting verantwortlich zeichnet.

The Chemtrails machen eine ganz hervorragende Mischung aus psychedelischem Beat mit 60er Anleihen, etwas Shoegaze und Lo-Fi Garagenpunk. „Burnt Shadow“ heißt der tolle Midtemposong, den man sich schon auf Soundcloud anhören kann, und der die eben genannten Attribute vereint. Da bin ich mal gespannt auf die EP (zumal der 2. bereits verfügbare Song „Aeons“ auch ziemlich schick ist).

The Chemtrails: Facebook / Bandcamp

Johnossi – Air Is Free

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2008, Immergut Festival in Neustrelitz. Ein junges Duo aus Schweden haut eine echt coole Show raus und begeistert mich und meine Reisegruppe. Das waren Johnossi.

Vor einer Woche ist eine neue EP von John Engelbert und Oskar „Ossi“ Bonde erschienen, deren Vornamen übrigens den Bandnamen bilden.

„Air Is Free“ heißt das 4 Songs umfassende Werk. Zum Titeltrack gibt es ein Video, welches man sich ohne Probleme auch in Deutschland anschauen kann. Ich finde schon gleich die Bläser zu Beginn super, im Video ungefähr bei Sekunde 50! Insgesamt ist „Air Is Free“ ein ziemlich geiles, kraftvolles Ding.

Auf die EP wird im Februar ein Album folgen.

Johnossi: Webseite / Facebook

Ebbot Lundberg & The Indigo Children – Dysfunctional

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Ebbot Lundberg, ehemaliger Frontmann von Union Carbide Productions und The Soundtrack Of Our Lives, hat mit seiner neuen Begleitband The Indigo Children (das Label Haldern Pop Recordings schreibt: „Fünf Jungspunde, welche die Erfahrung und Ausdrucksstärke des gelebten Unikums Ebbot Lundberg wundersam ergänzen.“) bereits im April das Album „For The Ages To Come“ veröffentlicht. Ein ganz wunderbares Album übrigens, welches einmal mehr zeigt, dass Herr Lundberg ein unglaubliches Gefühl für zeitlose Hymnen hat.

Gestern stolperte ich über den neuen Song „Dysfunctional“, der nicht auf dem Album enthalten ist. Und der zeigt, dass der 50-jährige Schwede auch noch richtig rocken kann! Knallersong zum Jahresende!

3 Livetermine in Deutschland gibt es auch noch dieses Jahr. Wer da Zeit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen! Zeremonienmeister Lundberg ist eine Offenbarung!

30.11. Leipzig – Moritz Bastai
01.12. Bielefeld – Forum
02.12. Hamburg – Molotow/Skybar

Ebbot Lundberg: Webseite / Facebook 1 / Facebook 2 (keine Ahnung, welches das offizielle Profil ist…)
Foto: Peter Nilsson

The XX – On Hold

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Weil in den letzten Tagen wiederholt kurze Songfragmente und bei Reddit auch die angebliche Tracklist aufgetaucht waren, spekulierten ja schon alle, wann denn nun das neue Album von The XX erscheinen würde und wann es endlich einen neuen Song zu hören gibt. Es ist so weit, vor gut einer Stunde hat die Band auf Ihrem Facebookprofil das Geheimnis gelüftet.

Die neue Single heißt „On Hold“ und ist ab sofort verfügbar. Das neue Album heißt „I See You“ und erscheint am 13. Januar und enthält insgesamt 10 Songs. Hier ist die Tracklist:

1. Dangerous
2. Say Something Loving
3. Lips
4. A Violent Noise
5. Performance
6. Replica
7. Brave For You
8. On Hold
9. I Dare You
10. Test Me

„Hold On“ ist eigentlich ein typischer The XX Song mit Wechselgesang und der leicht melancholischen Grundstimmung. Damit gefällt er mir, ich mag den Stil der Band einfach sehr. Im Refrain gibt es noch ein Vocalsample, der den Song zusammen mit den Beats dann durchaus tanzflächenkompatibel macht.

Das Album kann ab sofort über die Webseite der Band in verschiedenen Formaten vorbestellt werden.

The XX: Webseite / Facebook

Laurel – Maybe Baby

Laurel

Laurel Arnell-Cullen ist eine 22-jährige Sängerin, Songwriterin und Produzentin aus Großbritannien. Aufgwachsen in Southhampton lebt sie mittlerweile in London, wo sie ihre kommende EP „Park“ in ihrem Schlafzimmer-Studio geschrieben, aufgenommen, produziert und gemixt hat.

„Maybe Baby“ stammt von der EP und ist ein wundervoller Indiesong. Ich mag dieses trockene, reduzierte Gitarrenspiel und dann ist da Laurels markante Stimme. Sehr kraftvoll, trotzdem brüchig und etwas spröde. Einfach toll!

Die EP „Park“ erscheint am 18. November. Ein Album folgt im Frühjahr 2017.

Laurel: Webseite / Facebook
Foto: Olivia Richardson