The Bandicoots – Overnight Innovator

Bandicoots

Über die Stadt Hamilton in der kanadischen Provinz Ontario liest man bei Wikipedia: „Die Alt-Hamiltoner wählen mehrheitlich sozialdemokratische Politiker, die Neueinwohner dagegen eher konservative Politiker“. Ich habe keine Ahnung, ob das irgendeinen Einfluss auf den Sound von The Bandicoots hat. Auf jeden Fall ist ‚Overnight Innovator‘ ein großartiger, libertinesker (hab ich das Adjektiv grad erfunden?), knapp 3 Minuten langer Song.

Diese kleine schnoddrige inbrünstige Schmuckstück voller jangly Gitarrensound, (mehr-)stimmigem Gesang,und toller Melodie kann via Soundcloud kostenlos runtergeladen werden. Eine EP soll Anfang 2016 folgen. Derweil kann man die erste, ebenfalls hörenswerte EP bei Bandcamp erwerben.

The Bandicoots: Webseite / Facebook / Bandcamp

Estrons – Make A Man

The Estrons

16 Sekunden Intro, dann geht bei ‚Make A Man‘ der Punk ab. Tolles Riff, dicke Drums, kraftvoller und rauer Gesang der Sängerin, auf die Tube gedrückt. Nach knapp drei Minuten entlässt der Song einen mit ordentlich gepushten Adrenalinspiegel und Lust auf mehr!

Vollbracht haben dieses Kunststück die Estrons (walisisch für Aliens) aus dem walisischen Cardiff um Sängerin Taliesyn Källström und Gitarrist Rhodri Daniel. Mit dem Song hat die Band in UK einige Aufmerksamkeit erregt und kann bereits Airplay  bei der BBC verzeichnen. Offiziell erscheint ‚Make A Man‘ am 4. Dezember, kann aber jetzt schon via Soundcloud gestreamt werden. Die Debüt EP ‚Whoever she was…‘ erscheint am 11. Dezember.

Estrons: Webseite / Facebook

Beach Fatigue – Drunken Grrrls

Beach Fatigue

Beach Fatigue kommen aus dem britischen Swansea und veröffentlichen am 30. Oktober ihre erste Single. Ein Album soll folgen. Mit ‚Drunken Grrrls‘ hat das Quartett + Tänzer ein klasse Stück dreckigen Rocks am Start. Sängerin Amy Zachariah singt dabei in allerbester ‚Riot Girl‘-Manier über 1a Sixties-Surfgitarren und großartig stoische Drums.

P.S.: Die B-Seite ‚Deathproof‘ kann man kostenlos bei Soundcloud runterladen:

PP.S.: Beach Fatigue machen bereits länger Musik. Früher nannten sie sich Heavy Petting Zoo, und die alten Sachen gibt es auf der dazugehörigen Bandcampseite.

Beach Fatigue: Webseite / Facebook

I’m Not A Band – Easy

I'm Not A Band

I’m Not A Band haben sich für ihre neue Single einen meiner Lieblingssongs des aktuellen Albums ‚Oceans‘ ausgesucht. Das wundervolle ‚Easy‘ erscheint heute über diverse digitale Plattformen. Ich kann diesen Song in Endlosschleife hören. Die Markenzeichen der Band kommen hier großartig zum Tragen. Ein wundervoller Gesang, toller Vibe durch die Geige, die hier auch mal gezupft wird, großartiger Beat. Ich bin grad wieder verliebt in den Song!

Für das Video, dass ebenfalls heute veröffentlicht wurde, hat sich das Berliner Duo die schwedische Ausnahmetänzerin und Finalistin bei „Got To Dance“ Anna Holmström und den nicht weniger talentierten Malik Davis eingeladen. Die beiden füllen in dem von Toby Wulff gedrehten Video überaus ausdrucksstark eine leere Wohnung mit Leben.

I’m Not A Band: Webseite / Facebook

Stillwater Giants – Patience

Stillwater Giants

Reminder an mich selbst: wieder mehr zeitlosen Indierock vom Schlage Supergrass oder The Soundtrack Of Our Lives hören. Das macht nämlich gute Laune.

Die Stillwater Giants würden perfekt in eine entsprechende Playlist passen. Der Song ‚Patience‘ des Quartetts aus dem australischen Perth ist ein erhebender, mitreißender, tanzbarer und zeitloser Smasher!

Der Song erschien am 5. Oktober als erste Single vom Anfang nächsten Jahres erscheinenden Debütalbum ‚Munich‘.

Stillwater Giants: Webseite / Facebook

She Drew The Gun – Where I End And You Begin

She Drew The Gun

Ein neuer Song von She Drew The Gun, die mich im Mai schon mal begeisterten. ‚Where I End And You Begin‘ ist musikalisch ein äußerst hübscher verträumter Indie-Popsong, der wiederum durch die schöne Stimme von Sängerin Louisa Roach getragen wird. Textlich ist es hingegen eine Abrechnung mit der Ex-Liebe.

you slept till the sunbeams
gatecrashed your good dreams
that same old wrecking ball
and I know we used to hold the same ones dear
but I don’t need you at all

She Drew The Gun sind übrigens gerade im Vorprogramm der Briten Fink auf Tour und haben im Oktober und November auch ein paar Konzerte in Deutschland:

25.10. Tempodrom, Berlin
26.10. Docks, Hamburg
07.11. Tonhalle, München
15.11. Jazzhaus, Freibug
16.11. Theater am Tanzbrunnen, Köln

She Drew The Gun: Webseite / Facebook

Tuff Love – Duke

Tuff Love

Tuff Love hatte ich Euch im Januar bereits 2x vorgestellt. Am 6. November erscheint mit Dregs EP Nummer 3 via Lost Map. Von den 5 Stücken auf der EP gibt es ‚Duke‘ vorab als Stream.

Damals schrieb ich schon von der Breederschen Lässigkeit, die dem Duo aus Glasgow innewohnt. Beim neuen Stück kommt mir auch Shoegaze in den Sinn. ‚Duke‘ ist herrlich verschrammelt, etwas verhallt und klingt im besten Sinne unproduziert. Ein toller kleiner großer Song!

Tuff Love: Webseite / Facebook

Fields Ohio – Urban Coyote

Es gibt Neues auf dem Kölner Netlabel rec72. Das New Yorker Duo Field Ohio besteht aus Christine Annarino (Vocals, Guitar, Banjo & Loops) and Eddie Palmer (Keys, Synth, Bass & Beats) und macht eine düstere TripHop Variante. Als Electronic Noir beschreibt rec72 die Musik auf der Seite zum Album ‚Hinterland‘, welches insgesamt 9 Tracks enthält.

Zum Stück ‚Urban Coyote‘ gibt ein mit abstrakten Visuals versehenes Video. Der Track verbreitet eine besondere Atmosphäre durch verschleppte Beats, die sphärischen leicht atonalen Vocals, schräge Synths und eingestreutes (bitter-)süßes Glockenspiel. Der Song wäre eine perfekte Untermalung für einen Horrorfilm.

Das ganze Album gibt es, wie immer bei rec72, unter der Creative Commons Lizenz als kostenlosen Download.

Field Ohio: Facebook
rec72: Webseite / Facebook

Wavves – Way Too Much

Wavves

Die Wavves haben dieser Tage ein ganz tolles neues Album veröffentlicht. Ein Surfpoppunk-Hit jagt den Nächsten! Das Album heißt kurz und prägnant ‚V‘ und hat gute Chancen, mein Lieblingsalbum für diesen Herbst zu sein.

Deswegen muss ich mir den Oberhit des Albums ins Blog kleben. ‚Way Too Much‘ ist ein großartiger zeitloser Knaller! Das Beste aus Ramones, Beach Boys und Weezer in einem Song komprimiert!

Wavves: Webseite / Facebook

Photo Credit: Alexandra Gavillet

HOO HAs – Yankee

HOO HAs

Oh, sowas mag ich! 2 Minuten und 6 Sekunden kurz. Roh, kraftvoll, direkt rausgehauen! Die HOO HAs aus London haben den Song ‚Yankee‘ live eingespielt und klingen gleich mal nach einer wilden Mixtur aus Jon Spencer, Art Brut, Hendrix und altem britischem Punk. Mit Cockney-Akzent!

Das Ergbnis ist cool, sexy, catchy und erscheint als Single am 30. Oktober!

HOO HAs: Facebook