Fujiya & Miyagi – Outstripping (The Speed of Light)

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Die Briten Fujiya & Miyagi sind gerade dabei, 3 EPs veröffentlichen, die sie sinnvollerweise EP1, EP2 und EP3 benannt haben.

EP1 ist Ende Mai erschienen, und auf ihr findet sich unter anderem das tolle „Serotonin Rushes“. EP2 erscheint am 28. Oktober, EP3 soll im Frühjahr nächsten Jahres folgen. Alle drei EPs erscheinen auf Vinyl, wobei mit EP1 ein sehr schönes Gatefoldcover mitgeliefert wird, in dem dann alle drei Scheiben Platz finden.

„Outstripping (The Speed of Light)“ heißt der erste Vorgeschmack auf die zweite Platte, und acuh für diesen Song gilt, was ich schon zu „Serotonin Rushes“ geschrieben habe:

Der bandtypische, eher gehauchte Gesang von David Best ist unverkennbar und „Serotonin Rushes“ groovt von Anfang an ziemlich fett und schielt ganz klar auf die Tanzfläche. Ein sehr cooler Song, gefällt mir ausgesprochen gut!

EP2 kann man hier vorbestellen. EP1 ist ebenfalls noch erhältlich.

Fujiya & Miyagi: Webseite / Facebook

The Pigeon Detectives – Lose Control

The Pigeon Detectives

Im Februar soll das neue, fünfte Album von The Pigeon Detectives erscheinen. Morgen veröffentlicht die Band aus Leeds die erste Single „Lose Control“, und vor ein paar Stunden hat sie den Song via Soundcloud vorgestellt.

Für mich war die Band musikalisch immer in einem Topf mit den Wombats. Hektisch und treibend, aber mit großem Hang zu poppigen Melodien und viel mehrstimmiger Gesang. Und wie The Clash immer die Gitarre auf dem Offbeat. Großartig!

„Lose Control“ rückt davon etwas ab, und ist nicht mehr so hektisch, auch wenn die Drums nach wie vor treiben. Trotzdem großartig!

The Pigeon Detectives: Webseite / Facebook

Gurr – Walnuss / Walnuts

Gurr

Vor ein paar Monaten hatte ich den Song „No New Friends“ des Berliner Duos Gurr entdeckt. Der stammt von der EP „Furry Dream“ aus dem letzten Jahr, und Gurr drücken da ziemlich auf die Tube.

Im Juli diesen Jahres erschien dann „Moby Dick“. Auf der ersten Single des kommenden Debütalbums „In My Head“ geht es verhaltener zu. Statt Verzerrung ist mehr Hall auf der Gitarre, etwas weniger Tempo. Fertig ist ein toller Indie-LoFi-Popsong.

Schon seit dem 16. September gibt es die zweite Single „Walnuss/Walnuts“ mit zwei A-Seiten. Ein Song in zwei Versionen, genauer gesagt einmal mit deutschem und einmal mit englischem Text. Es handelt sich abermals um eine ganz wunderbare LoFi-Popperle mit verhallter Gitarre und sehr symphatischem Gesang. Und wie gemacht für die Indietanzböden des Landes.

Für das Video wurde die englische Version des Songs genommen; mir persönlich gefällt die deutsche Version besser, allein schon wegen des wiederholt dazwischengeworfenen „So schön!“!

„In My Head“ erscheint am 14. Oktober.

Gurr: Facebook

via The Postie

Matt Boroff – Grand Delusion & What A Shame

Matt Boroff

Matt Boroff ist bereits seit Ende der 80er im Musikzirkus unterwegs. Damals spielte er mit seiner ehemaligen Band unter anderem im Vorprogramm von Nirvana und Kyuss. Anfang des Jahrtausends zog der in New Jersey geborene Boroff der Liebe wegen nach Österreich, gründete dort Matt Boroff & the Mirrors und ist seit ein paar Jahren als Solokünstler unterwegs.

Diesen Freitag erscheint das neue Album „Grand Delusion“, und hierfür hat Mr Boroff überaus interessante musikalische Unterstützer gehabt. Produziert hat das Album Alain Johannes (QOTSA, EoDM, Them Crooked Vultures, Desert Sessions). Am Schlagzeug half u.a. Jack Irons (RHCP, Pearl Jam) aus. Und Mark Lanegan (QOTSA) ist mit von der Partie und unterstützt gesanglich auf einem Stück! Aber stimmlich muss sich der Wahlösterreicher wahrlich nicht verstecken, sein Gesang ist nämlich ähnlich markant und rauchig.

Musikalisch hört man die Desertrockwurzeln noch und Blues schaut um die Ecke. Ein absoluter Knaller ist der abgehangene Titeltrack „Grand Delusion“ mit seiner feinen Flimmerorgel im Hintergrund. Etwas wuchtiger wird es bei der Single „What A Shame“, zu dem das unten eingebettete Video erschienen ist.

Matt Boroff: Webseite / Facebook

October Drift – Cherry Red

October Drift

Ein guter Song kann manchmal so einfach sein. Ein rollender Bass, ein treibender Rhythmus und ein mächtiger Refrain. Fertig ist Cherry Red, der neueste Kracher von October Drift.

Das schreibt Nico über „Cherry Red“ von October Drift, und er vergleicht  sehr passend noch mit dem Grungesound der Neunziger. Das Quartett aus dem britischen Somerset veröffentlicht am 7. Oktober die EP „This Is Nowhere“, auf der der Song enthalten sein wird.

Hammersong!

October Drift: Webseite / Facebook

via Nicorola

ISAN – Parley Glove

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Oh, einer meiner Lieblingsacts der entrückten Electronica veröffentlicht nach sechs Jahren ein neues Album. Antony Ryan und Robin Saville sind das wunderbare Duo ISAN. Seit zwei Dekaden veröffentlichen die beiden auf dem Label Morr Music ihre tollen Soundlandschaften, und ihr Album „Meet Next Life“ gehört zu meiner engeren Auswahl der Alben für die Insel. Morr Music schreibt über die Musik von ISAN:

electronic soundscapes, delicate rhythms and occasional odd sounds – weaved into a pulsating, ever-morphing whole

„Glass Bird Movement“ heißt das neue Album, welches die beiden über die Distanz zwischen England und Dänemark zusammengefrickelt haben. Es ist das mittlerweile 8. Album und erscheint am 14. Oktober. Der erste Track „Parley Glove“ gibt einen superben Vorgeschmack.

ISAN: Webseite / Facebook

The Regrettes – Hot

The Regrettes

Und weiter geht’s mit schönem Punkrock!

The Regrettes hatte ich für Euch gerade erst Anfang August hier im Blog. Der Vierer aus LA hat jetzt eine neue Single.

„Hot“ heißt der neue Song, und selbstverständlich ist der Titel Programm! Der klassische Rock’N’Roll schlummert immer noch unter der Decke, doch insgesamt geht der Sound mehr in Richtung von Riot Grrl Bands oder dem rotzigen Sound der Distillers. Klingt auch super, und ich bin mal gespannt auf das Album, welches im Januar folgen soll.

The Regrettes: Webseite / Facebook

Maadwest – Skateboard

maadwest

Es ist mal wieder Zeit für schönen kalifornischen Punkrock. Gute Laune, Sommer, Surfen, Skateboarding! „Skateboard“ heißt denn auch der Song von Maadwest aus Los Angeles, ein kraftvoller, rotziger Zweieinhalbminüter, der mich mit seiner Energie an die Japandroids erinnert.

Maadwest ist das musikalische Kind des Musikers Matty McNamara. Am 1. Juli erschien das Album „I Can’t Believe We’re All Idiots“, das Matty fast im Alleingang eingespielt hat, und dass man auf der Bandcampseite von Maadwest erwerben kann. Es erweitert den sonnigen Punkrock von der amerikanischen Westküste mit der Energie und Roheit von Bands wie den bereits erwähnten Japandroids oder auch Hüsker Dü! Gefällt sehr!

Maadwest: Webseite / Facebook / Bandcamp

Polyvinyl Records wird 20 – Coveralbum & kostenloser Sampler

Polyvinyl turns 20

Das tolle Label Polyvinyl, das uns mit großartiger Musik von so klasse Bands wie Alvvays, Beach Slang, Deerhoof, Japandroids, of Montreal, Someone Still Loves You Boris Yelzin, Xiu Xiu und vielen mehr versorgt, feiert sein 20-jähriges Jubiläum und liefert uns zu diesem Anlass diverse schöne Goodies.

Neben einem Skateboard, einem limitierten Poster und einem T-Shirt gibt es das wunderschöne Vinyl „Polyvinyl Plays Polyvinyl“, auf dem Künstler aus dem Labelkatalog andere Polyvinylkünstler gecovert haben. Für die Leute ohne Plattenspieler gibt es natürlich  auch eine digitale Version des Albums. Erscheinen wird das Album im November.
Vier der Songs hat das Label bei Soundcloud hochgeladen. Alleine das Japandroids Cover von Beach Slang ist ein Knaller!

Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Sampler mit 44 (!) Songs, den man sich über das Bandcampprofil des Labels runterladen kann. Auf dem Sampler sind ganz prima Songs mit drauf. Hört selbst (Anspieltipps von mir sind Rainer Maria, Japandroids, STRFKR, Casiokids, Alvvays, The Dodos):

Polyvinyl Records: Webseite / Facebook / Bandcamp

Motorama – Tell Me

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Das klingt doch wie Joy Division/New Order/The Cure/Interpol. Jedes Mal ertappe ich mich beim Vergleich, wenn ich Motorama höre. Dabei wird man der Combo aus dem russischen Rostow am Don damit nicht wirklich gerecht. Ihre Songs erinnern mich immer wieder an eine der genannten Bands, aber… irgendwas ist da im Sound, dass mich immer wieder fasziniert und die Band unverkennbar macht. Ich glaube, das es der Schmiss in ihrer Musik ist, der mir bei aller Melancholie immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert und die Beine zucken lässt.

Vor ein paar Tagen haben Motorama ihr 4. Album angekündigt. „Dialogues“ wird am 21. Oktober wieder auf Talitres Records erscheinen. Das formidable und, äh, schmissige „Tell Me“ darf man sich vorab anhören.

Motorama: Webseite / Facebook
via NEØLYD