Shunkan – The Pink Noise

Shunkan

Die Band Shunkan um Sängerin und Songwriterin Marina Sakimoto hat bereits am 20. November das Album „The Pink Noise“ veröffentlicht. Hierzulande erscheint am Freitag das Vinyl des Albums.

Die 21-jährige Makimoto mit japanischen Wurzeln wurde in Los Angeles geboren und lebt mittlerweile in Neuseeland, wo sie die Band gründete. Nach einer EP im Jahr 2014 ist „The Pink Noise“ das erste Full Length Album und die zweite Veröffentlichung auf dem britischem Label Art Is Hard Records.

Um Shunkans Musik zu beschreiben, muss ich bei einigen Größen des Indierock ansetzen. Auf 11 Songs mit gut 40 Spielminuten hört man Weezer-Melodien, Dinosaur Jr-Verstimmtheit, Pavement-Schräge, PJ Harvey-Sprödigkeit. Ordentlich Fuzz, anständiges Tempo sowie eine Prise Garagenpunkrock runden alles ab. Tolles Album!

Shunkan: Facebook

LSD on CIA – Assault

LSD on CIA

LSD on CIA sind ein Trio aus Kopenhagen und sie veröffentlichen am Freitag ihr 2. Album „Celestial Bodies“, auf das ich ziemlich gespannt bin. Gitarrist Mikkel Konyher, Bassist Piotr Fronek und Drummer Troels Dankert machen nämlich eine sehr spannende,  ganz eigene, wilde und genresprengende Rockmusik.

Ich kopiere jetzt mal, was das Label Noisolution, bei dem das Album erscheinen wird, zur Band schreibt, denn das trifft es einfach:

Kein Retro, kein Blick nach hinten, keine Schublade, kein Bindestrich-Core oder gewagte Stil-Kombinationen. Oder doch alles auf einmal, nebeneinander und hintereinander. „Anything goes.“

und weiter

Eingängige Hooks, feine Melodien und funky Gitarren stürzen sich Hals über Kopf talabwärts und nehmen die nächste Kurve wieder mit Gelassenheit, bevor man zum nächsten Refrain Schwung holt und kopfüber im Genre-Loop hängen bleibt. Kopfstimme, Falsett-Gesang, dann wieder Noiseattacken, funky Gitarren-Riffs, Melodien für Millionen…

Jetzt schon Anhören und -sehen kann man sich diesen hektischen verrückten Ritt voller Funk, Krach, Prog undwasweißichnoch auf der Single „Assault“.

LSD on CIA: Webseite / Facebook

Seratones – Necromancer

Seratones

Der erste Beitrag des noch jungen Jahres sind die Seratones aus dem US Bundesstaat Louisiana. Der Song ist nicht mehr ganz taufrisch, denn die Single Single „Necromancer“ erschien bereits im November letzten Jahres. Ich hoffe sehr, dass dieses Jahr weitere Songs, am besten auf Albumlänge, folgen werden.

Die Seratones erinnern mich mit ihrem Sound an die Detroit Cobras oder frühe Gossip. Das ganze ist eine ziemlich lässige und heiße Mischung aus Soul, Blues, Gospel und riffigem Garagenrock sowie der tollen Stimme von Frontfrau AJ Haynes!

Seratones: Facebook