The Crookes – Play Dumb

The Crookes

‚Play Dumb‘ ist die erste Single vom kommenden dritten Album der Crookes. Der Song zeigt die vier Sheffielder in Höchstform und hat wieder genau das, wofür ich The Crookes liebe. Große Melodien und sehr viel Gefühl! Da das Video bei Youtube geogef&%§t ist, war die Band so nett und hat den hitverdächtigen Song auch bei Soundcloud hochgeladen. Die Single erscheint Anfang März, im April folgt das Album ‚Soapbox‘.

The Crookes: Webseite / Facebook

Balthazar – Leipzig

Balthazar

Die Belgier Balthazar gehören zu meinen liebsten Entdeckungen der letzten Jahre. 2011 tourten sie als Vorband von dEUS durch Deutschland, und bei ihrem Auftritt auf dem Immergut Festival haben sie mich schier umgehauen. Zwei Alben haben sie veröffentlicht, und beide sind ganz toll.

Gestern haben Balthazar den neuen Song ‚Leipzig‘ vorgestellt, und auch der gefällt mir richtig gut. Ich mag einfach diese kluge Mischung aus dem melancholischen Gesang, Geige, Bläsern und Bass(!).

Im Februar ist die Band live in Deutschland unterwegs:

  • 14/02 – Karlstorbahnhof, Heidelberg
  • 15/02 – Luxor, Köln
  • 18/02 – Strom, München
  • 19/02 – Schocken, Stuttgart
  • 22/02 – Gleis 22, Muenster
  • 24/02 – Knust, Hamburg
  • 25/02 – Postbahnhof, Berlin
  • 26/02 – Schlachthof, Wiesbaden

Balthazar: Webseite / Facebook

Solids – Traces & Haze Away

Solids

„the duo has understood that melody never shines as much as when it is forced to fight its way through many layers of distortion and feedback effects.“

So steht es in der Labelbeschreibung für Solids. Am 18. Februar erscheint das Debütalbum ‚Blame Confusion‘ des Montrealer Duos auf Fat Possum Records. Perfekter Rock mit Wurzeln im Alternativesound der 90er zum Kopfschütteln und Fäuste recken. Dem energiegeladenem Klang der Japandroids nicht unähnlich. Zwei der Songs – ‚Traces‘ und ‚Haze Away‘ kann man via Soundcloud als Vorgeschmack streamen. Insbesondere das treibende ‚Traces‘ hat es mir sehr angetan.

Solids: Facebook

Trust Fund – Finishing Your Dinner

Manchmal braucht es etwas Zeit. Der leicht verschrobene LoFi-Song ‚Finishing Your Dinner‘ erschien bereits vor einem Monat und ist hier schon länger als Entwurf für einen Blogeintrag gespeichert. Es ist der letzte Teil der Singles-Reihe „The Postcard Club“, in der Art Is Hard Records 2013 sechzehn Singles von diversen Künstlern als limitierte Postkarte mit Downloadcode veröffentlicht hat. Trust Fund ist der Bristoler Ellis Jones, und ‚Finishing For Dinner‘ ist mit seinen Posaunen, Trompeten und dem schrägen mehrstimmigen Gesang etwas seltsam. Und für mich mittlerweile so schön, dass ich das jetzt blogge.

Trust Fund: Facebook

Sämtliche Songs des Postcard Clubs können via Soundcloud gestreamt (und einige auch runtergeladen) werden:

Sork – Kick On Your Borders

Hui! Das schwedische Trio Sork macht aber mal herrlich gepflegten Krach. Und das mit Posaune. ‚Kick On Your Borders‘ hat einen repetitiven Basslauf, treibende Drums, ein paar Samples, etwas Noise und heftiger werdenden Gesang. Und Posaune. Mitte März erscheint der erste Longplayer auf Kapitän Platte.

Sork: Facebook

(via NEØLYD)

Cross Wires – Stranger’s Bed & I Want To Be Your Man (Again)

Cross Wires

Das Londoner Quartett Cross Wires bringt im Februar seine neue EP ‚Assembly‘ raus. Zwei der Songs kann man via Soundcloud streamen und runterladen. Einen sehr schönen Punksound, der an z.B. die Buzzcocks erinnert, hat die Band da am Start. ‚Stranger’s Bed‘ drückt etwas mehr auf die Tube, ist sehr catchy und hält einen die ganzen knapp drei Minuten bei der Stange. ‚I Want To Be Your Man (Again)‘ hingegen ist bluresk (hui, ein Wort erfunden..soll heißen: erinnert durchaus an frühe Blur). Sehr gut!

Cross Wires haben seit 2011 bereits drei EPs veröffentlicht, einen Querschnitt mit 5 Liedern kann man für lau bei Bandcamp bekommen.

Cross Wires: Facebook / Bandcamp

Silversun Pickups – Cannibal

Silversun Pickups - The Singles Collection

Oh ja, oh ja, oh ja! Die Silversun Pickups beglücken geich zu Jahresbeginn mit einem tollen neuen Song. ‚Cannibal‘ erscheint als Single in diesen Tagen und wird ab dem 25. Januar als einziger neuer Song auch auf dem neuen Album ‚The Singles Collection‘ enthalten sein. ‚Cannibal‘ hat schräge Synthiesounds, Hammer(!)-Gitarren, ist kraftvoll und schön. Ich bin begeistert!

Silversun Pickups: Webseite / Facebook

Meine Alben des Jahres 2013

Alben des Jahres 2013

Auch wenn 2014 bereits begonnen hat, meine Lieblingsalben des Jahres 2013 möchte ich hier noch in aller Kürze vorstellen:

  1. Atoms For Peace – Amok
    Im Februar erschien eins der ersten Highlights des vergangenen Jahres. Ein Album das auf ganzer Linie überzeugt. Produktion, Arrangement, Gesang, Beats, Loops – alles aufregend, alles klasse.
  2. Traams – Grin
    Als ich das Video zu ‚Flowers‘ das erste Mal sah, wusste ich sofort, dass ich Dieses Album kaufen werde. ‚Grin‘ ist ein Spektakel! Hektisch, überdreht, verzerrt und kraftvoll kommt der Post-Punk des Trios daher.
  3. STRFKR – Miracle Mile
    Die Portlander haben ein saustarkes Popalbum veröffentlicht. Catchy as hell mit tollen Hooks und Melodien! Es bringt verdammt viel Spaß, dieses Album zu hören.
  4. Queens Of The Stone Age – …Like Clockwork
    Nach sechs Jahren Pause ein neues Album. Und es ist so mutig, so anders und doch so ein typisches Queens-Album geworden. Der Opener ‚Keep Your Eyes Peeled‘ mit seinen tiefen Gitarren und dem schleppendem Tempo, das fast poppige ‚I Sat By The Ocean‘, die großartige Ballade ‚The Vampyre Of Time And Memory‘, das bombastische ‚If I Had A Tail‘,…alles. Alles großartig!
  5. Arctic Monkeys – AM
    Josh Homme von den Queens hat an diesem Album der Monkeys wieder mitgewirkt. Und es ist vielleicht das beste Album geworden, dass sie je gemacht haben. Auch hier: alles großartig!
  6. Palma Violets – 180
    In Großbritannien wurde viel Trara um die Band gemacht, und das völlig zu Recht. Obwohl das Album nach hinten raus etwas schwächer wird, die Palma Violets sind ein Rohdiamant, und ‚180‘ ist ein Album voller Energie.
  7. Hanni El Khatib – Head In The Dirt
    Blues, Garagenrock, Rock’N’Roll – das sind die Zutaten, aus denen Herr El Khatib seine ansteckende Musikmischung zusammenmixt. Produziert vom Black Key Dan Auerbach ist ‚Head In The Dirt‘ ein wunderbares eklektisches Album mit lauter wirklich guten Songs.
  8. Unknown Mortal Orchestra – II
    Auch ‚II‘ bedient sich fleißig im Fundus der Popgeschichte, primär in den psychedelischen Sechzigern. Heraus gekommen ist ein eher leises, fast zerbrechliches Album mit wunderschönen Songs. Seinen besonderen Zauber entfaltet das Album für mich nicht zuletzt aufgrund des herrlichen LoFi-Klangs.
  9. Portugal. The Man – Evil Friends
    Gefühlt habe ich 2013 kein Album häufiger gehört als ‚Evil Friends‘. Ihr poppigstes Werk. Und für mich eins der besten!
  10. Bonobo – The North Borders
    Simon Green aka Bonobo hat es auch mit ‚The North Borders‘ geschafft, das hohe Niveau seiner Veröffentlichungen zu halten. Vor 14-16 Jahren hab ich sehr viel Downbeat gehört und gesammelt, mittlerweile bin ich etwas raus aus dem Genre. Bonobo muss ich mir aber immer kaufen und bin auch diesmal nicht enttäuscht worden.

Das sind sie, meine Alben des Jahres. Ich hab mich schwer getan, mich auf 10 Stück zu beschränken, denn Arcade Fire, The Darcys, Love A, Radkey oder auch Tocotronic haben ebenfalls ganz superbe Alben veröffentlicht. Und etliche andere auch. Wer weiß, was ich in 2 Jahren von diesen Top10 halten werde. Vielleicht würde ich bereits in einer Woche andere Platten raussuchen. Musik ist schließlich immer auch Stimmungssache…und jetzt klicke ich schnell den „Veröffentlichen“-Button, bevor ich ins Grübeln gerate.

Meine Songs des Jahres 2013

STRFKR Da ist es fast zu Ende, das Jahr 2013. Das Jahr, in dem ich anfing in diesem Blog die Musik vorzustellen, die ich mag. Und tatsächlich scheint der eine oder andere ab und an hier mitzulesen. Das freut mich. Danke!

Ich habe die Musik in diesem Jahr genossen. Viele neue gute Songs und Alben gab es zu hören. Aus der Vielzahl an Liedern habe ich folgende für meinen Jahresrückblick ausgewählt. Ich habe die Songs alphabetisch sortiert, es gibt keine Nummer eins. Am Ende sind alle Songs in einer Spotify-Playlist zusammengefasst. „Meine Songs des Jahres 2013“ weiterlesen