Hier kommt ein toller (Elektro-)Punksmasher von den Hamburgern Misses Next Match. Treibend, sägend, schwitzend! Etwas monoton (die gute Monotonie. Wie bei Trio.)! Sehr tanzbar! Sehr gut!
Das gleichnamige Album erschien bereits am 6. Juni.
And tonight you're probably feeling like a…
Ich habe einiges von ihm im Regal stehen, was ich viel zu selten anmache. Anscheinend bin ich nämlich Fan von Erlend Øye, denn jedes Mal, wenn ich ihn höre, dann mag ich das. So ist/war das bei den Kings Of Konvenience, bei Whitest Boy Alive, seinem ersten Soloalbum ‚Unrest‘, seiner tollen DJ Kicks Compilation und bei seinem Italo-Sommer-80er-Popsong ‚La Prima Estate‘ aus dem letzten Jahr. Auch seine neue Single ‚Garota‘, Vorbote des Anfang Oktober erscheinenden Soloalbums ‚Legao‘, ist toll. Für das Album hat sich der Norweger mit der isländischen Reggaeband Hjálmar zusammen getan. ‚Garota‘ hat den für Øye typischen entspannten Vibe, eine wunderbare Melodie und bringt mich in eine Stimmung, die zum sommerlichen Wetter draußen passt.
Erlend Øye: Facebook
Das polnische Hip Hop Label Mad Hop hat mit ‚Mad Hop Vol.8‘ bereits Ende Mai seinen Sommersampler rausgebracht. 24 Tracks, die mal mehr, mal weniger experimentell, mal mit Downbeat oder mit Dubstep, mal jazzy oder mit Glitches daherkommen. Eine ziemliche Bandbreite kann man hören, und dass von Artists aus aller Welt.
Richtig gut gefällt mir der Track ‚Osgood Slatter‘ vom niederländischen Drummer und Producer Joris Feiertag aka Hamertje Tik. Mit wunderbaren Sounds, einem warmen Beat und gepitchten Vocalsamples ist das Ding ein klasse Kopfnicker. Wer Ninja Tune Acts (Hexstatic,Bonobo) mag, dem sollte dies hier auch gefallen.
Hamertje Tik: Webseite / Bandcamp /Facebook
Mad Hop Records: Webseite / Bandcamp / Facebook
The Mispers hatte ich hier im Januar schon mal vorgestellt. Ende des Monats wird die neue EP ‚Dark Bits‘ der Briten erscheinen. Auf der Seven Inch Vinyl werden die beiden Songs ‚Dark Bits‘ und ‚Rio‘ enthalten sein, die digitale Version der EP hat noch 2 Songs mehr. ‚Dark Bits‘ und ‚Rio‘ gibt’s seit ein paar Tagen bei Soundcloud. Der Folkanteil wurde zurück gefahren, es wird etwas mehr gerockt. Geblieben ist der leicht überdrehte Gesang und einfach gutes Songwriting.
Nach ‚Hunger Of The Pine‘ gibt es jetzt den 2. Song vom kommenden alt-J Album. Auf das Miley Cyrus Sample aus dem ersten Vorgeschmack lassend die Briten jetzt Bluesrock folgen. So herrlich abgehangen hat die Band bisher nicht geklungen. Wunderbar!
Die Noiserocker Destruction Unit aus Arizona sind mit ‚Dust‘ Teil der diesjährigen Adult Swim Singles Serie.
Der amerikanische Kabel-TV-Sender stellt 16 Tracks in 16 Wochen vor, die dann allesamt auch kostenlos runtergeladen werden können. Bisher wurden drei Tracks veröffentlicht. Während die ersten beiden Tracks elektronischer Natur sind – den Anfang machte Giorgio Moroder, Track Nummer 2 stammt vom britischen Producer Machinedrum (der letztes Jahr ein cooles Album auf Ninja Tune veröffentlicht hat) – hauen Destruction Unit einen ziemlich wilden Uptempo-Smasher mit ordentlich Drive, Distortion und Dreck raus. Cooles Teil!
Hier noch die anderen beiden Tracks. Ganz anders und auch gut. Download bei Soundcloud oder auf der Adult Swim Singles Webseite. Da gibt’s auch einen Link zu den Songs aus dem letzten Jahr.
Da die Hives ja nur noch ein Schatten ihrer selbst sind, freue ich mich jedes Mal, wenn ich eine Band kennenlerne, die guten flotten Punk mit Sechzigereinschlag spielen. So wie die Franzosen Fuzzy Vox, die bereits im Februar ihr Album ‚On Heat‘ veröffentlicht haben. Pelle Gunnerfledt, der einst das ‚Veni Vidi Vicious‘ Album der Hives produzierte, hat das Album gemixt. Und das bringt richtig Spaß. Einen schönen Eindruck bekommt man durch die Videos zu den ersten beiden Songs des Albums. Das kann man in seiner Gänze bei Soundcloud streamen ebenso bei Bandcamp, wo man es auch kaufen kann.
Fuzzy Vox: Soundcloud / Bandcamp / Facebook
Am 14. Juli erscheint eine neue EP ‚Cissa‘ von den Traams, die mit ihrem Debüt eins meiner Lieblingsalben des vergangenen Jahres hingelegt haben. ‚Selma‘ ist nach ‚Giddy‘ der 2. Track, den die Band vorstellt. ‚Selma‘ bringt es nur auf knapp über 2 Minuten. Darin verpackt ist alles, was ein mitreißender Rocksong braucht. Runtergespielt mit einer Lässigkeit wie einst die Strokes auf ihrem ersten Album. Großartig!
TRAAMS: Webseite / Facebook / Soundcloud
Die Band Habibi aus Brooklyn hatte ich letztes Jahr schon mal mit dem wunderbar lässigen ‚Let Me In‘. Jetzt stolperte ich über das Video von ‚I Got The Moves‘. Auch hier geht es simpel aber sehr catchy zur Sache. Minimalistisch, Sixties Girlgroup, Garage – ich mag sowas. Und jetzt muss ich mir die Platte kaufen!
Habibi: Webseite / Facebook / Soundcloud
Das kanadische Label Dine Alone Records hat einen schicken Sampler veröffentlicht, der gegen Angabe einer Mailadresse kostenlos runtergeladen werden kann.
Dabei sind die Eagulls, DZ Deathrays, Tokyo Police Club, The Jezabels, Chuck Ragan, We Are Scientists und die Solids, um nur einige zu nennen. Insgesamt sind es 27 Tracks, und es gibt eine bunte Mischung aus Garagenrock, Punk, Indierock und -pop, Shoegaze, Stoner und Singer/Songwriter. Lohnt sich alleine schon wegen des tollen ‚Haze Away‘ von den Solids.