Low Low Low La La La Love Love Love – Burrow

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Wunderbarer Bandname, wunderbarer Song.

Ich kannte Low Low Low La La La Love Love Love bis dato nicht. Die Londoner haben seit 2004 vier Alben und eine EP veröffentlicht. Mit dem neuen Album scheint Schluss zu sein, es heißt programmatisch ‚Last‘ und auf der Webseite findet sich ein Abschiedstext.

Schade, denn ‚Last‘ ist voller kleiner charmanter Lo-Fi-Perlen, so wie ‚Burrow‘, die Singleauskopplung, die es als kostenlosen Download gibt. Das Album kann via Bandcamp gekauft werden.

Low Low Low La La La Love Love Love: Webseite / Facebook / Bandcamp

Photo: Anne-Marie Arpin

The Tones – Which Way Should I Lie

The Tones

Während ganz Facebook sich den neuen (guten) Blur-Song anguckt, erhält hier die Jugend eine Chance.

Wobei sich die Jugend an alter Musik orientiert. DieBandmitglieder von The Tones zählen alle jeweils gerade 16 Lenze und hauen mit ‚Which Way Should I Lie‘ einen Kracher raus, bei dem damals im Beat-Club alle Pilzköpfe aufs Heftigste das Tanzbein geschwungen hätten.
Die Jungs erinnern mit ihrer Frische und Energie an frühe Arctic Monkeys und machen Ihre Sache so gut, dass sie die Specials auf ihrer Tour letztes Jahr supporten durften.

The Tones: Webseite / Facebook

Dead Sea Skulls – Nothin‘ In The World (Hate Song)

Dead Sea Skulls

Je länger ich hier blogge, desto häufiger kommt es vor, dass Bands hier zum wiederholten Male auftauchen. Die Garagenrocker Dead Sea Skulls haben ein feines Händchen für Melodien, und das war mir im Oktober 2013 schon mal aufgefallen.

Die Band aus Birmingham hat eine neue EP am Start, „Life’s What You Make It“ erscheint in genau einem Monat am 18. März.

Das darauf enthaltene ‚Nothin In The World‘ ist ein schmissiger Dreiminüter mit guten Riffs und ‚Heys‘ zum Fäuste recken.

Dead Sea Skulls: Twitter / Facebook

Archive – Feel It & End Of Our Days

archive

‚Feel It‘ ist der fulminante erste Song vom neuen Archive Album namens ‚Restriction‘. Zu Beginn erinnert mich der Song beat- und soundtechnisch an Atoms for Peace, dann nimmt er eine unerwartete großartige Gitarrenwendung. Wie gesagt, fulminant!

Nach zwei Durchgängen heute im Auto kann ich sagen: ‚Restriction‘ ist ein tolles abwechslungsreiches Album, das mich teilweise mitreißt, an anderer Stelle zurücklehnen lässt und mich manchmal fordert. Sowas mag ich, Heavy Rotation ab jetzt!

Zum Zurücklehnen ist ‚End Of Our Days‘, der vierte Song des Albums. Was für eine Schönheit!

Archive: Webseite / Facebook

Balthazar – Then What

Balthazar

Balthazar haben gestern ihre neue Single ‚Then What‘ vorgestellt. Und am 30. März erscheint das dritte Album ‚Thin Walls‘ der Belgier.

Die erste Single lässt auf ein weiteres tolles Album hoffen. ‚Then What‘ hat alles, was ich an der Band mag: Melancholie, einen prägnanten Bass, schönen und leicht nöligen Gesang, Cleverness, Schrägheit, Streicher, Glocken, Sexyness…

Balthazar: Webseite / Facebook

Tuff Love – That’s Right

Tuff Love

Das schottische Duo Tuff Love hatte ich doch grad erst. ‚Slammer‘ war der erste Vorgeschmack auf die kommende EP ‚Dross‘.

Jetzt ist der nächste Song da. ‚That’s Right‘ hat wieder diesen Gesang, bei dem mir Lässigkeit und die Breeders einfallen. Gitarre und Bass sind wunderschöner britischer Old-School Punk. Klasse, klasse, klasse!

Die EP ‚Dross‘ erscheint am 9. Februar.

Tuff Love: Webseite / Facebook

Solids – Off White

Solids

Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich die Band Solids hier im Blog. Das Duo aus Montreal macht energetischen Noiserock und hat im Februar 2014 das Debütalbum ‚Blame Confusion‘ veröffentlicht.

Zu dem darauf enthaltenen Song ‚Off White‘ gibt es jetzt ein Video, in dem es um einen Teenager mit Hummerscheren statt Händen geht. ‚Off White‘ ist herrlich schepprig, krachig und temporeich, verliert aber nie die Melodie aus den Augen. Der Song ist da durchaus stellvertretend für das ganze, sehr hörenswerte Album.

Solids: Webseite / Facebook

Summer Cannibals – Something New

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Die Summer Cannibals habe ich im Sommer 2013 entdeckt. Damals hatte ich mir das Vinyl ihres Debütalbums, das die Band auf Ihrem eigenen Label New Moss Records veröffentlicht hat, bestellt. Und das war schon cool, als dann das Päckchen mit der Scheibe aus den USA kam. Das Album ist ein symphatisches Indierockalbum, dass mich angenehm an die Breeders erinnert hat, wenn auch mit einigen Längen (und manchmal ist es soundmäßig etwas schwach auf der Brust).

Seitdem hat die Band in den USA fleißig live gespielt, und am 2. März erscheint Album Nummer 2 der Portlander. Die Band ist gereift. Klingt das Debüt noch leicht rumpelig und manchmal etwas naiv, ist hier, wie man an ‚Something New‘ hören kann, eine deutlich selbstbewusstere Band am Werk. Das klingt eingespielt und tight! Und der fuzzy Gitarrensound ist super!

Summer Cannibals: Webseite / Facebook