Matt Boroff ist bereits seit Ende der 80er im Musikzirkus unterwegs. Damals spielte er mit seiner ehemaligen Band unter anderem im Vorprogramm von Nirvana und Kyuss. Anfang des Jahrtausends zog der in New Jersey geborene Boroff der Liebe wegen nach Österreich, gründete dort Matt Boroff & the Mirrors und ist seit ein paar Jahren als Solokünstler unterwegs.
Diesen Freitag erscheint das neue Album „Grand Delusion“, und hierfür hat Mr Boroff überaus interessante musikalische Unterstützer gehabt. Produziert hat das Album Alain Johannes (QOTSA, EoDM, Them Crooked Vultures, Desert Sessions). Am Schlagzeug half u.a. Jack Irons (RHCP, Pearl Jam) aus. Und Mark Lanegan (QOTSA) ist mit von der Partie und unterstützt gesanglich auf einem Stück! Aber stimmlich muss sich der Wahlösterreicher wahrlich nicht verstecken, sein Gesang ist nämlich ähnlich markant und rauchig.
Musikalisch hört man die Desertrockwurzeln noch und Blues schaut um die Ecke. Ein absoluter Knaller ist der abgehangene Titeltrack „Grand Delusion“ mit seiner feinen Flimmerorgel im Hintergrund. Etwas wuchtiger wird es bei der Single „What A Shame“, zu dem das unten eingebettete Video erschienen ist.