18+ – Gliders

18+

„The Days Are Just Packed“ heißt ein Buch von Clavin & Hobbes. Und so ist es grad bei mir, irgendwas ist immer und ich hab im Moment wenig Zeit. Deswegen gibt es nur ein paar eigene Worte zu 18+. Die hier sind es nicht, sondern stammen von der Bandcamp-Seite:

18+ return with their thirteen-track second second album, ‘Collect’, which explores the duo’s aggressive evolution as musicians. Frequently radical and genre-defying, together Justin and Samia have produced their most ambitious and powerful work to date. On ‚Collect‘, the duo explore the relationship of public vs private in a more invasive style, exemplified by the sampling of phone calls and personal field recordings intertwined between tracks.

Recorded collaboratively between Justin and Samia’s respective Berlin and Honolulu residences, the album is a product of their physical geographical distance and autobiographical individual growth: the fragmented meeting of displaced minds, reflecting on the way we now interact in a variety of contexts, from platonic, to professional, to economic.

Großartiger, staubtrockener Track. Enthalten auf dem 2. Album des Duos, erschienen am 20. Mai!

18+: Webseite / Facebook / Bandcamp

The Mystery Lights – Follow Me Home

The Mystery Lights

Ganz toller Vintage Rock kommt hier, der direkt aus den 60ern entsprungen zu sein scheint. The Mystery Lights aus New York machen psychedelischen Garagenrock und „Follow Me Home“ ist der erste Song, den man sich von ihrem Debütalbum anhören kann. Das erscheint am 24.06. auf WICK Records, dem neuen Rock-Sublabel vom tollen Soullabel Daptone Records (Sharon Jones, Charles Bradley).

Heute startet mit einem Konzert in Brüssel die Europatournee von The Mystery Light, leider wird es kein Konzert in Deutschland geben. Das Album kann in digitaler Form bei Bandcamp vorbestellt werden, das Vinyl hab ich zum Preordern bei Amazon entdeckt. Und wenn der Rest genauso klingt wie „Follow Me Home“, dann wird das ein super Album!

The Mystery Lights: Webseite / Facebook

Giungla – Wrong

Giungla

Giungla das italienische Wort für Dschungel und der Künstlername der italienischen Songwriteron Emanuela Drei.

Letzten Freitag erschien Ihre Debüt EP ‚Camo‘, die sie nur mit Gitarre, einem Synthesizer, einem Sampler und einer Drum Machine eingespielt hat. 4 überaus abwechslungsreiche Songs sind auf ‚Camo‘ enthalten. Jeder entfaltet seine eigene Magie. Sehr minimalistisch, hypnotisch und etwas düster. Im Song ‚Sand‘ bestimmen The XX Gitarren das Klangbild und bei ‚Cold‘ knarzt der Synthesizer electroclashig.

Das tolle ‚Wrong‘ beginnt mit einer gesampelten Offbeat Gitarre und man wähnt sich wegen des straighten Beats aus der Drum Machine zunächst mit einem Dancetrack konfrontiert, bevor sich dann der Punkspirit rausschält.

‚Camo‘ ist am 20. Mai auf Factory Flaws erschienen.

Giungla: Webseite / Facebook

Mrs. Magician – Eyes All Over Town (+Albumstream)

MRS MAGICIAN promo3

Heute erscheint das 2. Album der Kalifornier Mrs. Magician. Das Quintett aus San Diego macht eine sehr schöne Mischung aus Surfrock, Punk und Garagenrock.

„The album offers a concise collection of punk songs inspired by the big sounds of classic ’60s pop and rock ’n’ roll, with structures more associated with ’70s and ’80s power pop.“

Produziert wurde „Bermuda“ von der Garagenrocklegende John Reis (Rocket From The Crypt, Drive Like Jehu, Hot Snakes), und das Album ist gespickt mit 11 klasse eingängigen Songs. Von vorn bis hinten gut!

Der 2. Song auf dem Album, „Eyes All Over Town“, hat ein amüsantes Video verpasst bekommen, in dem sich ein Serienkiller fit für seine nächste Tat macht.

Auf Soundcloud gibt es „Bermuda“ im Komplettstream. Bei Bandcamp ist es derzeit noch auf Vorbestellungsstatus, in Kalifornien wird halt noch geschlafen.

Mrs. Magician: Webseite / Facebook / Bandcamp

Boss Hog – Wichita Grey

Boss_Hog

Ich liebe das letzte Album „Whiteout“ von Boss Hog. Das erschien im Jahr 2000, hatte mit „Get It While You Wait“ einen kleinen Indiehit und lief bei mir hoch und runter.
Jetzt hat die Band um Jon Spencer von der Jon Spencer Blues Explosion und seine Ehefrau Christina Martinez den ersten neuen Song seit 16 Jahren veröffentlicht. „Wichita Grey“ heißt das Stück und ist ein genau dieser zeitlose, triefende Bluespunk, den man von Boss Hog kennt. Super!

Der Song ist der erste einer neuen EP, die mit insgesamt 4 Songs am 1. Juli auf dem tollen Garagenrocklabel In The Red erscheinen wird. Ein Album mit dem Namen „Brood X“ hat die Band ebenfalls angekündigt. Hell, yes!!!

Boss Hog: Facebook

Bugeye – Disco Dancer

Bugeye promo shot 1

Auf sowas spring ich immer wieder an, das find ich super. Ein cooler Riff, ein treibender Beat, leicht schräge Frauenstimme, die mich spontan an die B-52s oder Le Tigre erinnert.

Bugeye kommen aus London und haben sich ursprünglich bereits Ende der 90er gegründet Laut Infotext waren sie damals u.a. im Wembleystadion Vorgruppe für die Cranberries und haben live die Clubs und Tanzflächen in London unsicher gemacht. Warum es dann nicht weiterging, da schweigt der Infotext sich aus. Ist aber eigentlich auch egal

Jedenfalls haben sich Bugeye jetzt wieder zusammengefunden und veröffentlichen im Juli eine EP. Von der gibt es „Disco Dancer“, einen schicken roughen Discopunkkracher, den man sich bei Soundcloud für lau runterladen kann.

Die EP „Never Let You Go“ erscheint am 8. Juli.

Bugeye: Facebook

Hidden Charms – Cannonball

Hidden Charms

Wenn ein Song „Cannonball“ heißt, also den halben Namen meines Blogs trägt, und auch noch gut ist, dann muss ich den natürlich posten.

Nico nennt für die junge Londoner Band Hidden Charms die Black Keys und Meligrove Band als Referenzen. Ich hau bei „Cannonball“ auch noch Blur mit rein, denn an deren frühe Werke musste ich spontan beim ersten Hördurchgang dieses schön groovenden Songs denken.

Es ist die dritte Single der Band und kann ab sofort bei Soundcloud gehört werden.

Hidden Charms: Webseite / Facebook

via Nicorola

Die Band Hidden Charms aus London habe ich dir bereits Ende letzten Jahres im Rahmen meiner Mixahula-Reihe vorgestellt. Ihr Song Love You Cause You’re There verschleppte den Garage-Rock-Gedanken der Black Keys. Und das sehr überzeugend.

Ihre neue Single heißt Cannonball, und dort fügen sie dieser Referenz noch eine Prise Meligrove Band hinzu. Was ich persönlich natürlich sehr begrüße.

Summer Cannibals – Full Of It

Summer_Cannibals

Die Summer Cannibals aus Portland, Oregon machen geilen riffgeladenen Indierock. Die Band um Sängerin und Gitarristin Jessica Boudreaux steht kurz vor dem Release ihres dritten Albums „Full Of It“. Den ziemlich mitreißenden Titeltrack kann man sich derzeit via Bandcamp rein- und zum „name your price“-Tarif runterziehen. Nach „Say My Name“ und „Go Home“ ist das der dritte Vorbote, und es zeichnet sich ab, dass das ein Knalleralbum wird.

„Full Of It“ erscheint am 27. Mai auf Kill Rock Stars.

Summer Cannibals: Webseite / Facebook

FEWS – If Things Go On Like This

FEWS

Ok, das war es jetzt. Jetzt sind die Erwartungen richtig hoch! Das Debütalbum der FEWS kommt in der nächsten Woche raus, und das wird/muss fantastisch werden! Und ich muss es haben!

Nach den Songs „The Zoo“ & „ILL“ und „100 Goosebumps“ gibt es jetzt noch „If Things Go On Like This“ vorab auf die Ohren, und auch dieser Song ist einfach klasse. Abermals treibend, sphärisch und mit diesem flirrenden Gitarrensound!

FEWS: Webseite / Facebook

Warhaus – The Good Lie

Warhaus

Da will man gerade den Computer ausschalten, und dann spült einem die Facebook noch was ganz ganz Tolles in die Timeline. Der Frontmann Maarten Devoldere der belgischen Band Balthazar hat mit Warhaus ein Nebenprojekt am Start.

„The Good Lie“ ist der erste Song auf Solopfaden, und der ist erstmal gar nicht so weit weg vom Sound seiner Hauptband. Melancholisch, lässig und sexy! Und doch irgendwie anders. Da schwirrt was mit, das ist elegant, geheimnisvoll und etwas morbide!

Das dazugehörige Album „We Fucked a Flame into Being“ (!) erscheint am 2. September.

Warhaus: Webseite / Facebook
Foto: Titus Simoens