Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2016. Hier ist der letzte Post für dieses Jahr.
Milk! Records ist ein kleines DIY-Label aus dem australischen Melbourne. Unter anderem ist die tolle Courtney Barnett Mitbereiberin und veröffentlicht ihre Musik auf diesem Label.
Zum Jahresende gibt es von Milk! Records das Minialbum „Milk! Records 2015“ mit 6 Songs zum kostenlosen Download. Mit dabei das großartige „Pedestrian At Best“ von Courtney Barnett. Der Rest bewegt sich eher im Singer/Songwriter-Genre. Aber hört selbst:
Psychobaby kommen aus Brooklyn, haben sich 2014 formiert, und „Baby“ ist der erste Output der Band. Eine EP soll in Kürze folgen. Die Musik ist eine wunderbare und leicht böse Mischung aus Punk, Wave und Alternative mit der kraftvollen Stimme von Sängerin Juliet Garrett. Und kann in der Mischung wohl nur aus New York kommen.
Und noch ein Weihnachtspräsent! The Crookes verschenken gegen die Angabe einer E-Mailadresse das hübsche „The Lucky Ones“. Es ist ein neuer Song vom kommenden, fast identisch betiteltem neuen Album „Lucky Ones“, das am 29. Januar erscheint.
Radiohead haben ein Weihnachtsgeschenk für uns. Letztes Jahr wurde die Band gefragt, ob sie nicht den Titelsong zum aktuellen James Bond Film machen wollen! Aus der ganzen Sache wurde dann nichts. Aber Radiohead haben den Song heute auf Soundcloud veröffentlicht und zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt.
„Last year we were asked to write a theme tune for the Bond movie Spectre. Yes we were. It didn’t work out, but became something of our own, which we love very much. As the year closes we thought you might like to hear it. Merry Christmas. May the force be with you.“
Wer also wissen will, wie Radiohead Bondmusik interpretieren, bitteschön:
!K7 Records, das Berliner Elektronik-Label, das uns unter anderem die mittlerweile legendäre DJ-Kicks Reihe beschert hat, arbeitet schon länger mit vielen anderen unabhängigen Labels zusammen und hilft diesen bei der weltweiten Vermarktung. Als !K7 Collective präsentieren uns einige dieser Label sowie !K7 selbst den kostenlosen Holiday Gift Sampler 2015 mit 15 Songs.
„Contemplative headphone listening material, state-of-the art dance floor sounds, and funk from around the world“ schreibt das Label, und mit dabei sind z.B. ein exklusiver Track von Tosca sowie The Souljazz Orchestra, die eine Mariachiversion von „We Three Kings“ beisteuern. Sehr schön auch der Track von AKASE, die im Januar ihr von mir sehnlich erwartetes Debütalbum veröffentlichen. Insgesamt 15x Quality Stuff als Free Download. Weihnachten kann kommen!
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen werden mit Sicherheit eins meiner Highlights des dann noch jungen Jahres 2016 sein. Die Band um Sänger und Songschreiber Carsten Friedrichs trifft einfach meinen Nerv mit dieser Mischung aus Bubblegum, Northern Soul, Sunshine Pop und ein bisschen Punk.
Geschmacksicher und mit viel Stil geht es bei der Liga zu. Tatsächlich schafft es keine andere Band in Deutschland, eine solche Eleganz an den Tag zu legen. Das wird ohne Zweifel auch auf Album Nr. 3 so sein. Es heißt „Rüttel mal am Käfig, die Affen sollen was machen!“ und erscheint am 15. Januar.
Das frisch vorgestellte Video zu „Der beste Zechpreller der Welt“, eine schmissige Midtemponummer, ist der erste Vorgeschmack.
The Animen veröffentlichen am 27. Februar kommenden Jahres ihr 2. Album. Die Schweizer hatten mich 2014 auf dem Rocken am Brocken Festivalüberzeugt, und ich freue mich sehr, dass es jetzt neuen Output gibt.
Das Quartett aus dem Genfer Vorot Carouge ist mit ‚Are We There Yet‘ auf dem geschmacksicheren Berliner Label Noisolution gelandet, und macht weiter das, was sie schon auf ihrem Debüt sicher beherrschten: eine tolle Mischung aus Soul, 60ties und Rock. Zeitlos schön ist das, und die Band präsentiert ihre Songs mit großer Überzeugung und Authentizität!
Noisolution schreibt dazu: „Sie verstehen es, grandiose Songs zu schreiben, ihre Hörer zu umgarnen und einen Ohrwurm nach dem nächsten unterzujubeln. Stets schnoddrig hingeworfen, voller Brüche und offener Wunden. Windschiefes Hit-Potential galore mit diesem gewissen Außenseiter-Charme.“
2 Songs vom kommenden Album kann man sich schon zu Gemüte führen, den Albumopener ‚Mami Wata‘, Midtempo, etwas stoisch in den Strophen, überbordend im Refrain. Toll! Und dann das fantastische ‚At War‘, das klingt, als wären Mando Diao in Ihrer Hochphase mit den Arctic Monkeys eine Liaison eingegangen.
Nicht mehr ganz taufrisch, aber einfach zu gut, um es nicht hier im Blog zu veröffentlichen. Vant sind ein heißer Anwärter auf das nächste große Ding drüben auf der Insel. Drei Singles, allesamt absolut großartig, hat das Londoner Quartett um Sänger und Bandgründer Mattie Vant in diesem Jahr veröffentlicht.
Vants Musik ist kraftvoller Indie-/Punkrock mit Grungeanleihen. Fantastische Melodien, toller Gesang, geile Riffs. Alles in die Beine gehend und höchst „Mitgröhl“-geeignet! Ich bin grad schwer begeistert! Ich hätte jeden der bisher 4 Songs rauspicken können, die sind alle klasse. ‚Parking Lot‘ ist es geworden, weil es der zuletzt Veröffentlichte ist. Aber es gibt zu jedem Song ein Video.
„Hat du Lust auf ein wenig Punk mit Sixties-Vibe aus Falmouth in Großbritannien?“ fragt Nico und stellt uns ‚Scratch It Off‘ vor von The Red Cords vor. Ein zweieinhalb Minuten Knaller, bei dem es ordentlich aus der Garage rumpelt und rockt!
Erschienen im Rahmen des diesjährigen Singles Club von Art Is Hard Records. Die Compilation mit 14 Songs trägt den Namen ‚The Hand Cut Record Club‘, und es gibt sie bei Bandcamp zum „Name your price“-Tarif.
Bis jetzt findet man von der Band Spares nicht viel mehr als die Vornamen der Musiker: Dean, James, Bondy, Shaun. #proto-punk ist der Hashtag, den das Liverpooler Quartett für seine Songs auf Soundcloud verwendet. Minimalistische Gitarrenriffs und aggressive Rhythmen. Jepp! Garagenrock! Jepp!
Macht in der Summe mit ‚Ciggy Stump‘ und ‚I Like It‘ nicht einen sondern zwei (eigentlich drei, da ist noch das ebenfalls großartige ‚Not Enough‘ bei Soundcloud) 3-minütige Knaller voller roher Energie! Sehr schick! Das weckt Erwartungen für das kommende Jahr, da will ich mehr von Spares hören!