Ich glaube, ich habe keine andere Band mit mehr Blogeinträgen bedacht als die Dubliner Otherkin. Dies ist Nummer 5. Mehrfach verlangte ich, dass sich irgendein Label die Jungs doch bitte schnappen solle. Das ist augenscheinlich passiert, denn ‚Feel It‘ erscheint zusammen mit 3 anderen Songs (unter anderem dem großartigen ‚Ay Ay‘) auf der EP ‚The 201‘ auf dem irischen Label Rubyworks.
Den Grunge schraubt das Quartett auf ‚Feel It‘ etwas runter und haut dafür etwas Britpop mehr rein. Kraftvoller Sound, garniert mit Background Uhs und Ahs, wunderbarem Basslauf und groovy Gitarren.
Vor ca. einem Monat haben The Crookes bekanntgegeben, dass sie ihr eigenes Label AnyWhere Records gegründet haben. Versehen war die Meldung mit dem Hinweis, dass in Kürze weitere News folgen werden.
Nun ist es soweit, heute haben die Sheffielder ihre neue Single ‚I Wanna Waste My Time On You‘ veröffentlicht. Bei Soundcloud kann man den Song streamen, und klickt man dort auf den Downloadlink (oder hier im Widget auf den Warenkorb), dann gelangt man auf eine Seite, auf der man zwecks Kauf eins der einschlägigen Downloadportale wählen kann. Der Song ist der erste Vorgeschmack auf das neue Album, das voraussichtlich Ende Januar erscheint und ‚Lucky Ones‘ heißen wird.
Der Song kommt diesmal mit einem schicken ‚The Cure‘-Bass und hat alles, was The Crookes ausmacht: etwas Melancholie, viel Herz und viel Melodie!
Die Jungspunde Fronteers haben ihre 2. Single vorgestellt. Offiziell erscheinen wird ‚It’s Up To Me Now‘ am 13. November. Wie schon die erste Single ‚Youth‘ gefällt mir der neue Song hervorragend. Der Sound des Quartetts aus Kingston upon Hull hat seine Wurzeln in den Sechzigern, klingt dabei modern bzw. zeitlos. Das erinnert erneut an die Arctic Monkeys oder auch die Circa Waves.
‚It’s Up To Me Now‘ hat einen hohen Tanz- und einen noch höheren Mitgröhlfaktor. Ein durchaus radiotauglicher (zumindest für das britische Radio), sehr eingängiger Singalong. Mir scheint, die Band hat es drauf, hier ist Potential für Stardom. Ich bin gespannt auf Weiteres!
Vor Kurzem hatte ich den ersten Vorboten des neuen TRAAMS Album, das im November erscheinen wird. Jetzt hat das Trio den nächsten neuen Song vorgestellt.
‚Silver Lining‘ ist deutlich ruhiger als ‚Succulent Thunder Anthem‚, wenn man den grandiosen Ausbruch kurz vor Ende mal nicht beachtet. Aber groovt wieder gewaltig und steigert meine Vorfreude auf das Album weiter.
Ich hänge schon seit einigen Tagen an einem Blogbeitrag zu dieser Band und habe mich bisher schwer damit getan, Worte zu finden. Ich bespreche hier im Blog eigentlich nur Songs und keine Alben (obwohl ich passionierter Albumhörer bin). Nun hat Leonard Las Vegas, ein Duo mit Migliedern aus Berlin und Würzburg, am 4. September Album Nr. 4 rausgebracht, und das ist ein Konzeptalbum.
Ein ziemlicher Brocken, in dem sich der Protagonist ‚Jagmoor Cynewulf‘ (so auch der Titel des Albums) auf der Suche nach Erkenntnis in die Tiefen der menschlichen Psyche herablässt und am Ende scheitert. Das Ganze ist ein äußerst spannendes Projekt, das sich musikalisch im Shoegaze und Postrock verortet.
Sich da einen Song rauszupicken schien mir nicht angebracht, ist er doch Teil einer Reise, einer Entwicklung. Gut, wenn man auf andere Blogs verweisen kann, die sich des ganzen Albums angenommen haben. „Post-Punk meets Indie-Pop meets Kafka meets Sci-Fi-Tristesse meets The Catcher in the Rye.“ beginnt die schöne und umfassende Beschreibung bei lieinthesound.
Parallel zum Album gibt es übrigens noch ein Buch mit einer Erzählung zur Hauptfigur. Nochmal lieinthesound: „Es ist der mutige Versuch, eine Figur mit vielfältigen künstlerischen Mitteln Gestalt werden zu lassen.“
So. Jetzt habe ich freie Bahn, mir einen Song rauszupicken, zu dem es praktischerweise auch ein Video gibt. ‚Anything But This‘ ist ein toller inbrünstiger Indiepopsong, im Kontext des Albums wohl einer der Überschwänglichsten. Es ist ein Song, der sehr schön auch ohne das Album funktioniert. Für die Tanzfläche, für den Bauch. Für das Arme Hochrecken! Aber eben auch für die Reise des ‚Jagmoor Cynewulf‘.
James Chatburn ist ein Soulsänger aus Australien, mittlerweile beheimatet in Berlin und ausgestattet mit einer wunderbar warmen Stimme. Getragenes Tempo, elektronische Einsprengsel ein leicht melancholischer Grundton sind die Bausteine der Musik. Mir drängt sich ein Vergleich mit dem tollen Chet Faker auf.
„Creator“ ist Teil 3 von 4 einer Singleserie, die James Chatburn dieses Jahr rausbringt. Den gesamten Output gibt es als „The Singles“ bei Bandcamp zum „Name-you-price“-Tarif, wobei der 4. Track erst im November erscheint und somit noch fehlt.
Vögel die Erde Essen haben ein neues Album gemacht, es heißt „Besuch von innen“ und erscheint diesen Freitag. Die drei Berliner machen wunderbaren Noise Rock, der an alte Amphetamine Reptile Bands und manchmal an Helmet oder die Melvins erinnert. Dabei schwebt stets eine Menge Pop (will sagen: Melodie) über dem Krach.
Bei„Gotischer Sakralbau“, dem dritten Song des 9 Stücke umfassenden Albums, hören wir am Anfang einen kantigen schweren Bass, dann setzt eine sägende Gitarre ein. Kurz darauf der vermeintlich süße mehrstimmige Gesang. Noisebreaks. Ergibt in der Summe eine tolle Groovewalze!
Juice aus Birmingham haben tatsächlich Ihren 2. Song veröffentlicht. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich den ersten Song ‚Sugar‘ hier im Blog. Damals schrieb ich „Da stimmt einfach alles!“, und auf ‚Acid Kids‘ trifft dies genauso zu. Großartiger Melodiebogen! Großartiger Gesang! Großartiger Bass! Großartige Gitarren! Hach!
Jetzt muss diese großartige (hatte ich das Wort in diesem Eintrag schon benutzt?) Band nur mal das Tempo erhöhen und ein Album oder zumindest eine EP nachschieben!