Neoklassik ist so eine Richtung, von der ich teils gelangweilt und teils fasziniert bin. In der richtigen Stimmung schafft es diese Musik bei mir in einer Form Räume zu öffnen, wie es sonst keine Musik schafft. Und manchmal finde ich die Musik belanglos.
Niklas Paschburg langweilt mich nicht, sondern hat mich gleich fasziniert. „Sand Whirling“ hat bei mir so einen Gänsehautmoment geschaffen. Ich hatte den Song zuerst nur so nebenbei angemacht und bin dann nach ein paar Momenten komplett gefangen worden. Hab nur noch zugehört und nach dem Liedende das Lied nochmal angemacht. Das ist so luftig und so einnehmend und einfach schön.
„Oceanic“ heißt das Album, auf dem der Track sich befindet. Inspiriert von langen Spaziergängen an der Ostsee und versetzt mit Sounds, die der Musiker während der Spaziergänge aufgenommen hat, beinhaltet das Album insgesamt 12 Instrumentalsongs, mit denen Niklas Paschburg es sehr schön schafft, die besondere Atmosphäre in Klang zu gießen.
Zu seinem Debüt sagt er selbst: „Etwas zwischen Klassik, Klavier- und elektronischer Musik, die aber auch Popeinflüsse beinhaltet; nicht im Hinblick auf Harmonien, aber auf Songstrukturen.“
Das Album „Oceanic“ erscheint am 9. Februar, und Niklas Paschburg wird live im Vorprogramm der kommenden WhoMadeWho Tour auftreten.