Ofelia K – Cinco

Ofelia K

Die in Los Angeles beheimatete Sängerin Ofelia K hat einen neuen Song. „Cinco“ erscheint am Freitag als Single und ist der erste Vorbote ihrer nächsten EP.

„Cinco“ ist bemerkenswert. Die erste EP war noch geprägt von eher leisen Tönen und näher am Singer/Songwriter-Genre. Jetzt sind wir voll drin im Pop der experimentellen Art mit einer aufwändigeren Produktion, ungewöhnlichem Arrangement, äußerst interessanten Rhythmen, vielen Wendungen, scharfen Sounds und natürlich Ofelia Ks sehr hübscher Stimme. Dazu kommt einer der lässigsten Songbeginne des Jahres. Hitverdächtig!

Ofelia K: Webseite / Facebook

Michael Kiwanuka – Black Man In A White World

Michael Kiwanuka

Der Londoner Soulsänger Michael Kiwanuka hat seinen ersten Song vom neuen Album vorgestellt. Mit dem steigt er mal locker fluffig in den Soulolymp auf und fragt, ob er sich neben die alten Heroen (ja, ich meine Isaac, Curtis, Shuggie et al.) setzen darf.

Ganz ganz großes Ding, das nur mit Gospelhandclaps und der tollen Stimme Kiwanukas beginnt. Dann baut der Song sich auf. Erst setzt ein sehr eleganter Gitarrenlick ein, ein toller Backgroundchor, die Drums werden langsam reingefahren. Streicher! „Black Man In A White World“ ist von vorne bis hinten fantastisch!

Das Album „Love & Hate“ erscheint am 27. Mai!

Michael Kiwanuka: Webseite / Facebook
Foto: Phil Sharp

Peter Bjorn and John – Breakin‘ Point

Peter Björn and John

10 Jahre nach ihrem Überhit „Young Folks“ und 5 Jahre nach dem letzten Album pfeifen Peter Björn and John wieder.

Am 10. Juni erscheint das neue Album. Es trägt den Namen „Breakin‘ Point“, und gestern hat das schwedische Trio die gleichnamige Single vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine sehr schicke Midtemponummer mit einem gepfiffenen Part, was aber die einzige Gemeinsamkeit mit „Young Folks“ ist.

Schon der erste Song „What You Talking About“, den die Band vor gut 2 Wochen vorgestellt hat, gefällt mir ziemlich gut, so dass ich mich jetzt sehr auf das Album freue.

Peter Bjorn and John: Webseite / Facebook

HOO HAs – This Is The New Me

HOO HAs

Ich war ja schon von der ersten Single der HOO HAs ziemlich begeistert. Bei der habe ich noch Jon Spencer und Art Brut als Vergleiche herangezogen. Jetzt ist der nächste Song da, und es drängt sich der nächste Vergleich auf. Bei „This Is The New Me“ macht das Londoner Quartett einen auf Blur. Und das ganz großartig! Leicht verschleppt, lakonisch, sehr mitgröhlgeeignet. Toller Song!

Kleine, für mich interessante Nebeninfo: Sänger Jamie Handover half ehemals seinem alten Kumpel Robb Skipper beim Schreiben der Texte zu dessen Band The Holloways, deren erstes Album ich sehr schätze.

„This Is A New Me“ erscheint als digitale Single am 15. April, eine EP folgt.

HOO HAs: Facebook

We Are Scientists – Buckle

We Are Scientists

Vor ein paar Tagen konnte ich das neue Video von We Are Scientists noch auf Youtube angucken. Lag anscheinend daran, dass ich nicht in Deutschland war. Sicher hätte ich das eine oder andere schon mehr gebloggt, wenn dieser doofe GEMA-Youtube-Streit nicht wäre…Nun gut, es gibt noch andere Videoplattformen.

Ich mag das erste Album der Band wirklich sehr. Danach hab ich sie aus den Augen verloren und die weiteren Alben nicht mehr gehört. Jetzt kommt ein neues Album, und das werde ich mir ganz bestimmt anhören. Denn der neue Song von We Are Scientists ist hervorragend, und das Video zu „Buckle“ ist es auch. Alles, was ich mit der Band verbinde, ist wieder da. Ausgesprochene Tanzbarkeit, Humor, schöne Melodie und etwas Pomp!

„Helter Seltzer“ heißt das neue Album, es erscheint am 22. April und kann über die Bandwebseite vorbestellt werden.

We Are Scientists: Webseite / Facebook

Summer Cannibals – Say My Name

Summer_Cannibals

Mit „Say My Name“ kann man sich jetzt den 2. Song aus dem kommenden Album der Summer Cannibals anhören. Eine schöne Midtemponummer, der man anhört, dass die Band aus Portland vom Indierock der Neunziger beeinflusst ist. Da schimmern die Breeders, Sleater-Kinney oder L7 hervor.

Das Album „Full Of It“ erscheint am 27. Mai auf Kill Rock Stars.

Summer Cannibals: Webseite / Facebook

Eli Paperboy Reed – Hold Out

Eli Paperboy Reed

Eli Paper Reed. Ganz toller Retrosoul! So wie Al Wilson. Oder Edwin Starr. Kraftvolle Reibeisenstimme, Orgel, Gospelchor. Warme analoge Aufnahme, tolle Melodie!

„Hold Out“ ist der erste Vorgeschmack vom Album „My Way Home“, das am 10. Juni auf Yep Roc erscheint. Kann im Bundle mit einer scharfen BBQ Sauce vorbestellt werden, was ich sehr passend finde.

Eli Paperboy Reed: Webseite / Facebook

Otherkin – I Was Born

otherkin

Die Dubliner Otherkin hatte ich bisher nicht einmal, nicht zweimal, auch nicht dreimal, oder viermal, sondern tatsächlich schon fünfmal hier im Blog. Ende Februar hatte ich sie dann bei Nico wieder gehört, mir einen eigenen Post aber mal gespart.

Das hole ich jetzt nach, denn a) ist „I Was Born“ ein cooler Song und b) hat die Band zum Song ein Video veröffentlicht. Freundlicherweise auch auf Vimeo, was ich mir einfach mal auf meine Fahnen schreibe, denn ich habe via Facebook bei der Band nachgefragt,ob sie es auch dort hochladen können, so dass wir es hierzulande ebenfalls bewundern können.

Die neue, 2. offizielle EP von Otherkin wird im Mai erscheinen.

Otherkin: Webseite / Facebook

HODJA – Gazelles

Hodja

HODJA ist heruntergekochter, schwarzer Rock’n’Roll! Gospel. Soul. Voodoo. Zerschnitten von einer Gitarre, die Herrn SPENCER Freude machen würde. Eine Gitarre, die verhallt und losgelöst ihre Attacken abfeuert. Die stöhnt und schreit.

So schreibt es das Label Noisolution über HODJA. Und ja, das stimmt verdammt nochmal.

HODJA sind der aus New York stammende Sänger Claudius Abesodo Gamiel Winston King Pratt aka Gamiel Stone, der die Musik des Big Apple aus jeder Pore zu atmen scheint, desweiteren Drummer Matthias Arbo Klein aka Colonel Taz aka F.W. SMOLLS, der sein Instrument bei Jerry Granelli (u.a. Grateful Dead) erlernteund schon mit Ornette Coleman spielte, sowie Boi Holm aka Tenboi Levinson, ein Musiker, Produzent und Komponist aus dem Kopenhagener Stadtteil Christiana, der von Filmmusik, Funk, Punk, Jazz, New Wave, Blues, Rock, sprich alles spielt.

Eine nicht ganz alltägliche Mischung, die voll zündet, das Trio liefert eine ganz eigene Rockversion, die etwas reduziert, spröde und überaus sexy daher kommt.

Diesen Freitag, am 18. März erscheint das 2. Album „Halos“, von dem das unglaublich gute „Gazelle“ stammt.

Hodja: Webseite / Facebook

Big Deal – Say Yes

Big Deal

Nach dem hervorragenden 2013er Album „June Gloom“ hat sich bei den Indiepoppern Big Deal einiges getan. Die Londoner tourten mit Depeche Mode, es folgten Besetzungswechsel, Beziehungsenden und ein Einbruch, beim dem der Laptop mit Demos und Ideen für das neue Album geklaut wurden.

„Pretty much everything that could fall apart for us, did. This included parting with our label [Mute], breaking up a relationship, band members leaving and losing all of our music when my apartment was broken in to. We didn’t want to give up, or revel in our misery. We decided instead to try and turn it into something magic.“

Aber man kämpfte sich durch alles durch, nahm innerhalb von 10 Tagen im letzten Jahr Album Nr. 3 auf und tourte im Vorprogramm von Drenge. Jetzt sind Big Deal bei Fat Cat gelandet und das neue Album „Say Yes“ erscheint im Juni. Den wunderbaren kraftvollen Titeltrack kann man sich seit gestern bei Soundcloud anhören.

Big Deal: Webseite / Facebook